Europäischer Journalismus 2.0
Details
Die Beteiligung an der Europawahl ist 2009 auf ein Rekordtief gesunken: Mehr als jeder zweite EU-Bürger blieb der Wahlurne fern. Und so ist die Wahl zum Europaparlament ein offensichtlicher Indikator dafür, dass europäische Bürger nur ungenügend in den Europa-Prozess eingebunden sind. In der europäischen Öffentlichkeitsforschung ist das Potenzial der neuen Medien hinsichtlich der Herausbildung eines europäischen Kommunikationsraumes bisher noch nicht hinreichend untersucht worden. Doch die Bedeutung des Internets als Informationsquelle über EU-Politik steigt kontinuierlich. Dieses Buch zeigt, dass auch nationale oder pan-europäische Online-Medien (ebenso wie klassische Massenmedien) zumeist "Top-down" an der breiten Masse vorbeiproduzieren, obwohl sich gerade durch die Besonderheiten der Internet-Kommunikation zahlreiche Möglichkeiten ergeben würden, die Europäer in das Projekt Europa zu integrieren. Haben etwa Journalisten als professionelle "Hersteller" von Öffentlichkeit in Bezug auf die EU ausgedient? Oder kann mithilfe von Facebook, Twitter und Co. ein aktives Publikum und seine Rolle für die Herausbildung einer europäischen Öffentlichkeit neu entdeckt werden?
Autorentext
Christine Michitsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Master-Studiengang Cross Media (Bereich Journalismus) an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Sie arbeitet zudem als Online-Journalistin für den Mitteldeutschen Rundfunk. Der Forschungsschwerpunkt der Diplom-Journalistin liegt auf dem europäischen Journalismus.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639328400
- Sprache Deutsch
- Genre Journalistik & Journalismus
- Größe H220mm x B150mm x T7mm
- Jahr 2011
- EAN 9783639328400
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-32840-0
- Titel Europäischer Journalismus 2.0
- Autor Christine Michitsch
- Untertitel Social Media als Multiplikator für europäische Öffentlichkeit
- Gewicht 201g
- Herausgeber VDM Verlag
- Anzahl Seiten 124