Feuerhimmel

Der amerikanische Jagdpilot Steve Donovan ist am amerikanischen Generalkonsulat in Hamburg tätig und erlebt mit, wie am 1. September 1939 die Deutsche Wehrmacht auf Hitlers Befehl Polen überfällt und damit den 2. Weltkrieg auslöst. Obwohl die USA neutral sind, wird Steve schon bald in die Kriegsereignisse verwickelt. Er entwischt bei Kriegsausbruch knapp und mithilfe seines deutschen Bekannten Siegfried Heinsohn der deutschen Spionageabwehr, erkundet mit seinem Bruder Sid das vor der Mündung des Rio de la Plata versenkte, aber aus dem Wasser ragende deutsche Panzerschiff Admiral Graf Spee, bringt die Erkenntnisse als freiwilliger Jagdpilot der Royal Air Force nach Großbritannien und erlebt so die verzweifelte Abwehr der Briten gegen die Angriffe der deutschen Luftwaffe, muss während seines Heimaturlaubs 1941 den Überfall Japans auf Pearl Harbor und den daraus resultierenden Tod seines älteren Bruders und eines ehemaligen Kadetten seiner Ausbildungseinheit miterleben. In Großbritannien lernt er die Familie Collins kennen und verliebt sich in Harriet, die Tochter des Hauses, die zunächst aber kein Interesse an ihm zeigt. Es dauert einige Zeit, bis Harriet erkennt, dass sie dieselben Ansprüche aneinander stellen. Eine gutgemeinte Hilfe ihres Bruders Daniel geht nach hinten los, denn Steve wird gezwungen, bei einem Angriff gegen Hamburg selbst einen der Bomber zu fliegen. Seine Weigerung, weiterhin Bomber zu fliegen, bringt ihm eine Strafversetzung nach Afrika ein, die er nur knapp überlebt. Und während Steve mit schlechtem Gewissen an der Planung der Operation Gomorrha beteiligt ist, verliert sein deutscher Freund dabei fast seine ganze Familie ...

Autorentext
Gundula Wessel, geboren 1960 in Hamburg, wuchs als jüngeres von zwei Kindern dort auf, machte Abitur und begann eine Ausbildung als Versicherungskauffrau und arbeitete mehr als dreißig Jahre in diesem Beruf. Schon seit eh und je an Geschichte interessiert, begann sie bereits während ihrer Schulzeit Romane mit historischem Hintergrund zu schreiben. Die Bandbreite reicht inzwischen vom Mittelalter bis zum 2. Weltkrieg.