Figuren des Dritten

Zu den prägnantesten Zahlen gehören die ersten drei.
Eins steht für das eigene Ich , Zwei für das Du
und ich und die Drei für Du, ich und der/die/das
Andere .

Dieses Andere ist ein Phänomen mit dem sich die
Kultur- und Literaturwissenschaften seit längerem
beschäftigen. In diesen Bereich der Forschung zum Dritten gehören neben dem sogenannten Third Space
auch die Figuren des Dritten . Ausgiebig befasst
sich damit das Graduiertenkolleg der Uni Konstanz.
Das Programm zu Die Figur des Dritten beschreibt
ein Gefühl, einen Verdacht, macht eine Affinität zu
einem Dazwischen deutlich, die im Moment spürbar ist.
Für die Umsetzung dieser Thematik in Mode wurde klar,
dass es nötig sein würde, zwei stark entgegen
gesetzte Pole mit ins Spiel zu bringen, um das
Dazwischen, also ihr verbindendes (oder auch
teilendes) Moment sichtbar zu machen. Als wichtigstes
Gegensatzpaar wurde eines ausgewählt, das uns seit
Menschengedenken beschäftigt: Mann und Frau. Als
Kernthese der Arbeit kann also der Versuch gesehen
werden, eine DOB-Kollektion zu gestalten, in die
Elemente der Herrengarderobe integriert werden.

Autorentext
Karin Fröhlich studierte in Berlin und Roubaix, Frankreich, Mode- und Textildesign. Das vorliegende Werk war Thema ihrer Abschlußkollektion, die u.a im Rahmen der Berlin Fashionweek als eine der besten Arbeiten der FHTW Berlin gezeigt wurde. Die Autorin beschäftigt sich intensiv mit den Beziehungen zwischen Mode, Kultur, Literatur und Zeitgeist.

Klappentext
Zu den prägnantesten Zahlen gehören die ersten drei. Eins steht für das eigene "Ich", Zwei für das "Du und ich" und die Drei für "Du, ich und der/die/das Andere". Dieses Andere ist ein Phänomen mit dem sich die Kultur- und Literaturwissenschaften seit längerem beschäftigen. In diesen Bereich der Forschung zum "Dritten" gehören neben dem sogenannten "Third Space" auch die "Figuren des Dritten". Ausgiebig befasst sich damit das Graduiertenkolleg der Uni Konstanz. Das Programm zu "Die Figur des Dritten" beschreibt ein Gefühl, einen Verdacht, macht eine Affinität zu einem "Dazwischen" deutlich, die im Moment spürbar ist. Für die Umsetzung dieser Thematik in Mode wurde klar, dass es nötig sein würde, zwei stark entgegen gesetzte Pole mit ins Spiel zu bringen, um das Dazwischen, also ihr verbindendes (oder auch teilendes) Moment sichtbar zu machen. Als wichtigstes Gegensatzpaar wurde eines ausgewählt, das uns seit Menschengedenken beschäftigt: Mann und Frau. Als Kernthese der Arbeit kann also der Versuch gesehen werden, eine DOB-Kollektion zu gestalten, in die Elemente der Herrengarderobe integriert werden.