Fleischproduktion von sudanesischen Baggara-Färsen

Der Großteil des im Sudan produzierten Rindfleischs stammt von männlichen Rindern, entweder von Bullen oder Ochsen, während Färsen und Kühe nur zu Zuchtzwecken gehalten werden. Die Baggara-Rinderrasse ist die dominierende Rasse im Sudan und trägt den größten Anteil zur Fleischproduktion bei. Sie werden von Nomaden hauptsächlich als Einkommensquelle gehalten und in gewissem Umfang zur Fleischproduktion verkauft, während Milch als Nebenprodukt betrachtet wird und hauptsächlich für den Familienverbrauch verwendet wird. Ausgemerzte Färsen und Kühe werden in einem sehr mageren Zustand direkt von der Weide verkauft und hauptsächlich auf dem Land geschlachtet. Die Haltung von Färsen als Ersatz für die Herde und von alten Kühen in der Herde hatte keinen nennenswerten wirtschaftlichen Wert und führte zu einer Überbesetzung, was schließlich zu einer Überweidung führen wird. Es gibt einen Mangel an veröffentlichten Informationen über die Leistung, die Art des Schlachtkörpers und das Fleisch, das aus Baggara-Färsen gewonnen werden kann, wenn sie gemästet werden. Dieses Buch ist das einzige, das ihre Bedeutung für die Fleischproduktivität im Sudan hervorhebt. Das Buch wird für Forscher, Feldarbeiter, Regierungsplaner und -manager sowie für Lehrer und Studenten der Vieh- und Rindfleischproduktion von großem Wert sein.

Autorentext
Dr. Hasseeb A. Elbukhary promovierte an der Universität Khartum im Fach Tierproduktion. Derzeit ist er außerordentlicher Professor an der Fakultät für Tierproduktion der Universität West-Kordufan im Sudan. Herr Elbukhary ist Autor zahlreicher Beiträge in internationalen Fachzeitschriften für Tierproduktion und -wissenschaft und nimmt an internationalen Konferenzen teil.