Gefangen in der Titotalitätsmaschine
Details
Das Funkhaus Nalepastraße, bis 1990 Sitz des Rundfunks der DDR und heute ein beliebtes Ausflugsziel, gilt als sein berühmtestes Werk. Begonnen hatte das bewegte Architektenleben Franz Ehrlichs (1907-1984) am Bauhaus in Dessau. 1937 wurde er als Widerstandskämpfer ins KZ Buchenwald gebracht, wo er das Tor mit der Inschrift »Jedem das Seine« gestalten musste. In der DDR nahm Ehrlichs Karriere Schwung auf aber sein umfassender Geltungsanspruch kollidierte mit den politischen Leitlinien.
Für ihren biographischen Essay begeben sich der Designtheoretiker Friedrich von Borries und der Historiker Jens-Uwe Fischer auf die Spuren eines lange vergessenen Bauhäuslers. Dabei reflektieren sie über die Widersprüche in Ehrlichs Biographie sowie die Ambivalenzen und den Totalitätsanspruch der Moderne.
»Ein an Überraschungen ... reiches Buch.«
Autorentext
Jens-Uwe Fischer, geboren 1977, ist Historiker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HFBK Hamburg. Er forscht zur Architektur- und Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. In der edition suhrkamp erschienen von ihm und Friedrich von Borries bisher Sozialistische Cowboys. Der Wilde Westen Ostdeutschlands (es 2528), Heimatcontainer. Deutsche Fertighäuser in Israel (es 2593) und Gefangen in der Titotalitätsmaschine. Der Bauhäusler Franz Ehrlich (es 2801).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518128015
- Sprache Deutsch
- Titel Gefangen in der Titotalitätsmaschine
- Veröffentlichung 11.05.2022
- ISBN 978-3-518-12801-5
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783518128015
- Jahr 2022
- Größe H178mm x B110mm x T19mm
- Autor Friedrich von Borries , Jens-Uwe Fischer
- Untertitel Der Bauhäusler Franz Ehrlich
- Auflage Originalausgabe
- Genre Schauspieler & Musiker Biografien
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 315
- Herausgeber Suhrkamp Verlag
- Gewicht 198g