Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Geltung der Einwilligungsregeln für den Verzicht auf Hilfeleistung?
Details
Das eigentliche Problem beim Verzicht auf Hilfeleistung nach den
94 und 95 StGB liegt in der Unüberschaubarkeit der möglichen Fallkonstellationen. Soll nun der Verzicht auf Hilfeleistung eines lebensmüden Menschen anders wiegen als der Verzicht eines Menschen, der keine Schwäche zeigen will? Die österreichische Rechtsordnung schützt mit dem Autonomieprinzip auch unvernünftige Entscheidungen. In Wahrheit beruhen viele unserer Entscheidungen auf emotionalen Gründen und sind nicht immer rational nachvollziehbar. Trotzdem kann man diese Entscheidungen nicht als rechtsunwirksam abtun. Deswegen ist es wichtig, auch andere Kriterien zu finden, die dem Verzicht auf Hilfeleistung Grenzen setzen. Diese Arbeit soll sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten des Verzichts auf Hilfeleistung und der Einwilligung aufzeigen, um zu klären, welche Regeln der Einwilligung auch für den Verzicht gelten können und wo die Grenzen des Verzichts auf Hilfeleistung in der österreichischen Rechtsordnung liegen.
Autorentext
Brigitte Schuller, Mag. iur.: Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg. Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Otto Triffterer.
Klappentext
Das eigentliche Problem beim Verzicht auf Hilfeleistung nach den §§ 94 und 95 StGB liegt in der Unüberschaubarkeit der möglichen Fallkonstellationen. Soll nun der Verzicht auf Hilfeleistung eines lebensmüden Menschen anders wiegen als der Verzicht eines Menschen, der keine Schwäche zeigen will? Die österreichische Rechtsordnung schützt mit dem Autonomieprinzip auch unvernünftige Entscheidungen. In Wahrheit beruhen viele unserer Entscheidungen auf emotionalen Gründen und sind nicht immer rational nachvollziehbar. Trotzdem kann man diese Entscheidungen nicht als rechtsunwirksam abtun. Deswegen ist es wichtig, auch andere Kriterien zu finden, die dem Verzicht auf Hilfeleistung Grenzen setzen. Diese Arbeit soll sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten des Verzichts auf Hilfeleistung und der Einwilligung aufzeigen, um zu klären, welche Regeln der Einwilligung auch für den Verzicht gelten können und wo die Grenzen des Verzichts auf Hilfeleistung in der österreichischen Rechtsordnung liegen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639390964
- Auflage Aufl.
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T7mm
- Jahr 2012
- EAN 9783639390964
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-639-39096-4
- Veröffentlichung 12.03.2012
- Titel Geltung der Einwilligungsregeln für den Verzicht auf Hilfeleistung?
- Autor Brigitte Schuller
- Untertitel Der Verzicht als Einwilligung in die Unterlassung der Beistandshandlung
- Gewicht 173g
- Herausgeber AV Akademikerverlag
- Anzahl Seiten 104
- Genre Rechts-Lexika