Gemeinschaftskonflikte und sozialer Zusammenhalt in Côte d'Ivoire

Frieden und sozialer Zusammenhalt bedeuten nicht, dass es keine Meinungsverschiedenheiten gibt, aber sie schützen vor dramatischen und barbarischen Szenen, die leider immer wieder in unseren Gesellschaften zu beobachten sind. Wir alle erinnern uns noch an die Bilder von enthaupteten Jugendlichen, von Familien, die in ihren Häusern verbrannt sind, von Gemeinschaften, die mit Macheten verfolgt werden. Diese Gräueltaten sind Teil unserer Geschichte und müssen uns in höchstem Maße beschäftigen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, im Rahmen unserer Diplomarbeit das Thema "Gemeinschaftskonflikte und sozialer Zusammenhalt in der Elfenbeinküste: der Fall Béoumi" zu bearbeiten. Die Stadt Béoumi hat sich in den letzten Jahren leider durch wiederkehrende und gewalttätige Gräueltaten zwischen den Gemeinschaften hervorgetan, und unsere Studie befasst sich mit der Geschichte der Ortschaft Béoumi. Zu diesem Zweck erstellten wir eine Bestandsaufnahme der verschiedenen Krisensituationen, die in dieser Ortschaft aufgetreten sind. Es ist jedoch festzustellen, dass die verschiedenen Beiträge das Thema nicht umfassend behandelt haben.

Autorentext

Bachelor in Germanistik, Master in Ethik und Staatsführung, mit Schwerpunkt Konflikt- und Friedensmanagement. Spezialist für Islamologie und christlich-islamische Beziehungen am Pontificio Istituto di Studi Arabi e d'Islamistica (PISAI).