Gesamtausgabe in 24 Bänden

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Details

Ab 1887 werden von Simmel erstmals Arbeiten vorgelegt, die im Kern schon zentrale Themen beinhalten und berühren, die dann in späteren Arbeiten weiter verfolgt, weiter ausgebaut und vertieft werden. Themen, die Simmel später bekannt gemacht haben wie Soziologie, Geld, Werttheorie, Kultur, Frauen und Ästhetik , lassen sich in den Schriften von 1887-1890 quasi im Status nascens auffinden.


»Herrlicher Wahnsinn.«

Autorentext
Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und »zu gewagter« Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung »Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen« begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich große Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.

Inhalt

Über die Grundfrage des Pessimismus in methodischer Hinsicht. Bemerkungen zu socialethischen Problemen. Michelangelo als Dichter. Zur Psychologie des Geldes. Zur Psychologie der Frauen. Moltke als Stilist. Über sociale Differenzierung. Die Probleme der Geschichtsphilosophie. Eine erkenntnistheoretische Studie / (1892) Anhang: Selbstanzeige.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783518284025
    • Editor Heinz-Jürgen Dahme, Otthein Rammstedt
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 3. A.
    • Größe H178mm x B108mm x T22mm
    • Jahr 1989
    • EAN 9783518284025
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-518-28402-5
    • Titel Gesamtausgabe in 24 Bänden
    • Autor Georg Simmel
    • Untertitel Band 2: Aufsätze 1887 bis 1890. Über sociale Differenzierung (1890). Die Probleme der Geschichtsphilosophie (1892)
    • Gewicht 254g
    • Herausgeber Suhrkamp Verlag AG
    • Anzahl Seiten 434
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre 20. & 21. Jahrhundert

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