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Geschlechterdifferenz im Denken Friedrich Schleiermachers
Details
Diese erste umfassende Studie über das Werk Friedrich Schleiermachers in gendertheoretischer Perspektive untersucht die Entwicklung seines Denkens im Blick auf die zeitgenössische Geschlechterdebatte. Sie arbeitet heraus, dass Schleiermachers Konzept der egalitären Geschlechterkomplementarität grundlegende Bedeutung für seine philosophische Ethik wie auch für seine Theologie besitzt. Die Analyse zentraler Texte Schleiermachers zeigt, wie dieses Geschlechterkonzept seine Anthropologie und Ehetheologie prägt und wie die Verbindung von Geschlechterkonzept und Religionstheorie zu einer weiblichen Kodierung des Religiösen führt, die Schleiermacher zum theoretischen Vorläufer einer Feminisierung der Religion im Rahmen der bürgerlichen Geschlechterordnung des 19. Jahrhunderts macht.
Autorentext
Elisabeth Hartlieb, Philipps-Universität Marburg &Humboldt-Universität Berlin.
Zusammenfassung
"Die gelungene Verknüpfung von theologischen und gendertheoretischen Fragestellungen eröffnet auf dem Wege eindringlicher Textanalysen manchen neuen Blick auf bekannte Theologumena Schleichermachers."
Dorothee Schlenke in: Theologische Literaturzeitung 1/2009
Inhalt
Einleitung: Geschlecht und Geschlechterdifferenz;Geschlechterdifferenz in der Theologie;Schleiermachers Theologie als Untersuchungsgegenstand;Methode und Aufbau der Arbeit; Die Weihnachtsfeier: Männer, Frauen und das christliche Fest der erlösenden Liebe: Die Weihnachtsfeier als Schlüssel zur Verbindung von Religion und Geschlecht bei Schleiermacher;Zur Entstehung: biographische und zeitgeschichtliche Verortung;Zur literarischen Gestalt;Die Geschlechtscharaktere: Das Komplementaritätsmodell;Frauen, Männer und die Bedeutung von Weihnachten;Frömmigkeit, Religion und Geschlecht; Von Freundschaft zur Liebe: Die Entdeckung der Geschlechterdifferenz: Historische Verortung: Die zeitgenössische Debatte;Schleiermachers Auffassung der Geschlechterdifferenz;Von der Freundschaft zur Liebe: Geschlechterdifferenz beim frühen Schleiermacher; Von der erlösenden Liebe zur christlichen Ehe: Die Entfaltung der Geschlechterdifferenz in Schleiermachers Texten der Reifezeit: Schleiermachers System der Wissenschaften und der Ort der behandelten Texte;Die Vorlesungen zur philosophischen Ethik: Geschlechterdifferenz, Individualität und Menschheit;Die Geschlechterdifferenz in der bürgerlichen Gesellschaft:Die Vorlesungen zur Psychologie und Pädagogik;Die Sittenlehre und die Ehepredigten: Geschlechterkomplementarität in Theologie und Kirche;Von der erlösenden Liebe zur christlichen Ehe; Die Genderkodierung der Religion und ihr Verschwinden:Vom Sinn und Geschmack fürs Unendliche der Reden über die Religion (1799) zur schlechthinnigen Abhängigkeit in der Glaubenslehre (1830): Weiblichkeit, Gefühl und Religion: Schleiermachers Feminisierung der Religion in den Reden über die Religion;Männliche Theologie durch ein weibliches Erkenntnisprinzip? Schleiermachers Genderkodierung der Religion in der Glaubenslehre; Theologie unter der Signatur der Geschlechterdifferenz: Schleiermachers Denken im Horizont der Geschlechterdifferenz;Schleiermachers geschlechterdifferente Theologie als Paradigma?;Der theologische Stellenwert der Geschlechterdifferenz oder die Unhintergehbarkeit kultureller Differenzen und die Verheißungder Einheit in Jesus Christus
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Autor Elisabeth Hartlieb
- Titel Geschlechterdifferenz im Denken Friedrich Schleiermachers
- Veröffentlichung 18.07.2006
- ISBN 978-3-11-018891-2
- Format Fester Einband
- EAN 9783110188912
- Jahr 2006
- Größe H236mm x B160mm x T27mm
- Untertitel Theologische Bibliothek Töpelmann 136
- Gewicht 759g
- Auflage Reprint 2012
- Features Habilitationsschrift
- Genre Christentum
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 390
- Herausgeber De Gruyter
- GTIN 09783110188912