Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Gesellschaft als Urteil
Details
Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Rückkehr nach Reims
Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen.
Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten.
» ... man wird von seinem Milieu unweigerlich vereinnahmt. Herrschaft reproduziert sich im Alltag. Und dennoch: Dieser primäre Gehorsam ist die unverzichtbare Grundlage für jeden Ungehorsam. Wahrscheinlich muss man sich dafür zunächst auf jene Odyssee der Wiederaneignung begeben, von der schon Bourdieu gesprochen hatte und die Eribon hier in seiner eigenen, wieder beeindruckenden Form vorlegt.«
Autorentext
Didier Eribon, geboren 1953 in Reims, ist ein französischer Soziologe, Autor und Philosoph. Sein im Original 2009 erschienenes Buch Rückkehr nach Reims (st 5313) machte ihn 2016 auch im deutschsprachigen Raum berühmt. Der autofiktionale Essay wurde als literarisches Ereignis und als Schlüsseltext zum Aufstieg des Rechtspopulismus rezipiert. 2024 wurde er für sein Werk mit dem Prix de l'Académie de Berlin ausgezeichnet.
Klappentext
Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Rückkehr nach Reims
Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen.
Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518073308
- Übersetzer Tobias Haberkorn
- Sprache Deutsch
- Auflage Deutsche Erstausgabe
- Größe H200mm x B120mm x T24mm
- Jahr 2017
- EAN 9783518073308
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-07330-8
- Veröffentlichung 04.10.2017
- Titel Gesellschaft als Urteil
- Autor Didier Eribon
- Untertitel Klassen, Identitäten, Wege
- Gewicht 350g
- Herausgeber Suhrkamp Verlag
- Anzahl Seiten 265
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Politik, Gesellschaft & Wirtschaft