Gesundheitsrisiko und Anpassung an den Klimawandel im Senegal

Senegal steht vor zahlreichen Herausforderungen, die mit der Dynamik der Küstengebiete, dem Klimawandel und der Bewertung von gesundheitlichen Risikofaktoren zusammenhängen. Die Küste, ein Bereich an der Schnittstelle zwischen Meer und Land, der den Küstenstreifen, die Flussmündungen, die Deltas und den Kontinentalschelf umfasst, stellt einen strategischen Bereich für die sozioökonomische Entwicklung dar. Sie ist einer doppelten Belastung durch den Menschen (Städte, Industrie, Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus) und den Klimawandel ausgesetzt. Der Klimawandel hat neue Herausforderungen und Gesundheitsrisiken mit sich gebracht, die sich in häufigeren Hitzewellen, der Ausbreitung von Tropenkrankheiten, der Vermehrung und Verbreitung von Vektoren (Moskitos und andere Insekten) und der Zunahme von Allergien äußern.Vor dem Hintergrund des Klimawandels und seiner Begleiterscheinungen ist die senegalesische Küste mehreren Risiken und Naturkatastrophen ausgesetzt, die tiefgreifende soziale, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen bewirken, die umfassend analysiert werden müssen, um die Wahrnehmung der verschiedenen soziokulturellen Kollektive in Bezug auf die Zusammenhänge zwischen dem Klimawandel zu verstehen.

Autorentext

MODOU NDIAYE é geógrafo e autor de uma tese intitulada "La planification urbaine à l'épreuve du développement durable au Sénégal" ("O planejamento urbano colocado à prova do desenvolvimento sustentável no Senegal"). É pesquisador afiliado à REMIGRAF no IFAN-Cheikh Anta, Universidade Cheikh Anta Diop. Seu trabalho se concentra no planejamento espacial, no desenvolvimento sustentável, na migração e na geografia da saúde.