Gewalt von und an psychisch Kranken
Details
Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis wird in allen gesellschaftlichen Bereichen immer wieder mit Tabuisierung, Überhöhung, Verharmlosung oder auch Dämonisierung begegnet. Insbesondere Gewalt, die von psychisch Kranken ausgeht, ist mit einem Tabu belegt, da man der damit verbundenen Stigmatisierung keinen Vorschub leisten will. Dies hat zur Folge, dass Hilfe für Angehörige und präventive Maßnahmen zum Schutz der Gesellschaft unterlassen werden. Aber auch die Betroffenen selbst, die in der Psychose zu Gewalt neigen, erhalten zu wenig oder zu spät Unterstützung. Herbert Knappe entwickelt vor dem Hintergrund der PsychiatrieGeschichte Ideen für einen Umgang mit Gewalt, der die Bedürfnisse und Rechte sowohl der Erkrankten als auch der Menschen aus deren Umfeld und der Gesellschaft berücksichtigt. Aktuell werden Menschen, die in ihrer Psychose anderen Gewalt angetan haben, mit richterlichem Beschluss in eine forensisch-psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort soll die Sicherung und Besserung der Patient:innen gewährleistet werden. Der Autor belegt, dass die Erfüllung dieser sich widerstrebenden Ziele unter einem Dach ein Dilemma darstellt und zeigt überraschende Lösungsmöglichkeiten auf.
Autorentext
Herbert Knappe, geb. 1953, ist Konditor und Sozialpädagoge. Nach verschiedenen Stationen im psychiatrischen Berufsfeld hatte er zuletzt über 25 Jahre lang die pädagogische Leitung eines Wohnheims für psychisch kranke Menschen inne.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783863217389
- Sprache Deutsch
- Genre Medizin-Lexika
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 117
- Größe H210mm x B152mm x T12mm
- Jahr 2024
- EAN 9783863217389
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-86321-738-9
- Veröffentlichung 10.02.2025
- Titel Gewalt von und an psychisch Kranken
- Autor Herbert Knappe
- Untertitel Wege aus einem Dilemma der Psychiatrie
- Gewicht 183g
- Herausgeber Mabuse-Verlag GmbH