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Grenz-Setzungen im Zusammenleben
Details
Die jüdische Gemeinde von Oberwart/ Felsr (heute Südburgenland, früher Westungarn) steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Als jüngste jüdische Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes und durch ihre neologe, also nicht-orthodoxe, Ausrichtung sowie durch die sprachliche, konfessionelle und lange Zeit auch rechtliche Sonderstellung des Gründungsortes stellt sie eine mehrfache Ausnahmeerscheinung dar. Trotz der schlechten Quellen- und teilweise widersprüchlichen Literaturlage sowie in dem Bewusstsein, dass Vieles verloren und nicht mehr rekonstruierbar ist, wird erstmals der Versuch unternommen, innerjüdischen Perspektiven, Wahrnehmungen und Positionierungen nachzugehen. Ursula Mindler rekonstruiert jüdisches Leben in der westungarischen/südburgenländischen Provinz des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie unternimmt Annäherungen an heute vergessene Menschen, ihre religiösen Einrichtungen, ihre Alltags-, Berufs-, Sprach- und Lebenswelten, die unwiederbringlich verloren sind: Die nationalsozialistische Machtergreifung setzte dem ein abruptes Ende. Die Juden und Jüdinnen aus Oberwart/Felsr wurden vertrieben und enteignet manchen gelang die Flucht und ein Neubeginn im Exil, mehr als ursprünglich angenommen starben in der Shoah, wenige kehrten zurück . Für lange Zeit legte sich ein Mantel kollektiven Schweigens über diesen Abschnitt der Geschichte eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung fand bislang nicht statt. Diese Lücke wird mit dem vorliegenden Band geschlossen.
Autorentext
Die Autorin:
Ursula Mindler, Dr.in, Ass.-Prof. an der Universität Graz (Institut für Geschichte) sowie Oberassistentin an der Andrássy Universität Budapest.
Klappentext
Die jüdische Gemeinde von Oberwart/ Felsoor (heute Südburgenland, früher Westungarn) steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Als jüngste jüdische Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes und durch ihre neologe, also nicht-orthodoxe, Ausrichtung sowie durch die sprachliche, konfessionelle und lange Zeit auch rechtliche Sonderstellung des Gründungsortes stellt sie eine mehrfache Ausnahmeerscheinung dar. Trotz der schlechten Quellen- und teilweise widersprüchlichen Literaturlage sowie in dem Bewusstsein, dass Vieles verloren und nicht mehr rekonstruierbar ist, wird erstmals der Versuch unternommen, innerjüdischen Perspektiven, Wahrnehmungen und Positionierungen nachzugehen.
Ursula Mindler rekonstruiert jüdisches Leben in der westungarischen/südburgenländischen Provinz des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie unternimmt Annäherungen an heute vergessene Menschen, ihre religiösen Einrichtungen, ihre Alltags-, Berufs-, Sprach- und Lebenswelten, die unwiederbringlich verloren sind: Die nationalsozialistische Machtergreifung setzte dem ein abruptes Ende. Die Juden und Jüdinnen aus Oberwart/Felsoor wurden vertrieben und enteignet - manchen gelang die Flucht und ein Neubeginn im Exil, mehr als ursprünglich angenommen starben in der Shoah, wenige kehrten zurück . Für lange Zeit legte sich ein Mantel kollektiven Schweigens über diesen Abschnitt der Geschichte - eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung fand bislang nicht statt. Diese Lücke wird mit dem vorliegenden Band geschlossen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783706551045
- Sprache Deutsch
- Auflage 2., zahlreiche s/w-Abbildungen
- Größe H245mm x B169mm x T43mm
- Jahr 2011
- EAN 9783706551045
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7065-5104-5
- Veröffentlichung 21.11.2011
- Titel Grenz-Setzungen im Zusammenleben
- Autor Ursula Mindler
- Untertitel Verortungen jüdischer Geschichte in der ungarischen/österreichischen Provinz am Beispiel Oberwart/Felsöör
- Gewicht 948g
- Herausgeber Studienverlag GmbH
- Anzahl Seiten 488
- Lesemotiv Verstehen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)