Häftlingsrehabilitation in den ugandischen Strafvollzugsanstalten

Diese Forschung wurde durch meine frühere Arbeit als ehrenamtlicher Berater in ugandischen Gefängnissen motiviert, bei der ich feststellte, dass die Gefangenen viele Bedürfnisse haben, die ihrer Meinung nach vom Gefängnissystem nicht erfüllt werden. Dabei wurde mir klar, dass innerhalb der Gefängnismauern viel Unbekanntes vor sich geht, da es kaum Informationen gibt, die über das hinausgehen, was in den Zeitungen steht. Diese Untersuchung ist daher ein Versuch, einen Einblick in die Erfahrungen der Gefangenen und die Bemühungen der Strafvollzugsdienste um den Übergang von einem Straf- zu einem Strafvollzugssystem zu gewinnen. Die Untersuchung befasst sich daher mit den politischen und rechtlichen Grundlagen des Strafvollzugs in Uganda, mit den Versuchen, die Politik umzusetzen, mit den Herausforderungen, die sowohl die für die Umsetzung der Politik Verantwortlichen als auch die Gefangenen erleben, und mit den Aussichten für die Zukunft der Gefängnisse in Uganda. Ich hoffe, dass diese Studie einen nützlichen Beitrag zum Wissen über die Rehabilitation im Strafvollzug nicht nur in Uganda und Ostafrika, sondern auf dem gesamten afrikanischen Kontinent leisten wird.

Autorentext

Frau Ssanyu ist eine Spezialistin für Sozialpolitik und menschliche Entwicklung. Sie hat ein Postgraduierten-Diplom in öffentlicher Verwaltung und Management vom Uganda Management Institute, ein Zertifikat in geschlechtergerechter Entwicklung von der Flinders University, Südaustralien, und einen Master in Sozialwissenschaften (Sozialpolitik) vom University College Cork, Irland.