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Häusliche Gewalt und Stalking
Details
Die Gewalt im familiären Bereich macht den größten Teil der Gewaltkriminalität aus. Neben der Gewalt von Erwachsenen an Kindern sind insbesondere Frauen von psychischer und physischer Gewalt betroffen. Die Gewalt in der Familie stellt eine massive Sicherheitsgefährdung und Menschenrechtsverletzung dar. Die Gewaltschutzgesetze haben im zivilrechtlichen bzw polizeirechtlichen Bereich eine Handhabung gegen Gewalt im sozialen Nahraum geschaffen, welche weit über den davor bestehenden Normenbestand hinausgeht. Im Gegensatz dazu bieten das Strafrecht und Strafverfahrensrecht trotz des Voranschreitens von Opferrechtsnormierungen teils noch nicht ausreichend Raum für die Bedürfnisse der Opfer häuslicher Gewalt. Dieses Buch beschreibt umfassend die Fortschritte aber auch die Schwierigkeiten mit den Gewaltschutzgesetzen sowie die strafrechtlichen Möglichkeiten zur Eindämmung der häuslichen Gewalt. Untersucht wird sowohl die Effizienz von herkömmlichen Strafen und Maßnahmen, als auch von Diversion und Täterprogrammen zur Beendigung der Gewalt. Angesprochen werden auch Sonderthematiken wie die Zwangsverheiratung und der Missbrauch des Obsorgerechts durch gewalttätige Väter. Neben der häuslichen Gewalt führt auch das Stalking durch Ex-Partner oft zu lang andauernder und interventionslos bleibender Viktimisierung. Die meisten Stalking-Vorfälle treten nach Beendigung einer Beziehung auf: Weil sich das Opfer so der Gewaltspirale entzieht, versucht der Täter durch Stalking weiterhin auf das Leben des Opfers einzuwirken und es wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Das Buch bespricht das Phänomen Stalking im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt und auch generell ausführlich. Weiters werden die neuen strafrechtlichen Stalking-Tatbestände und die zivilrechtlichen Regelungen untersucht. Beide Themenbereiche werden im Zwei-Länder-Vergleich Österreich und Deutschland beleuchtet.
Autorentext
Mag. Dr. Silvia Jurtela, geboren 1978, Studium der Rechtwissenschaften an der Universität Graz, Dr. iur. 2006.
Klappentext
Die Gewalt im familiären Bereich macht den größten Teil der Gewaltkriminalität aus. Neben der Gewalt von Erwachsenen an Kindern sind insbesondere Frauen von psychischer und physischer Gewalt betroffen. Die Gewalt in der Familie stellt eine massive Sicherheitsgefährdung und Menschenrechtsverletzung dar. Die Gewaltschutzgesetze haben im zivilrechtlichen bzw polizeirechtlichen Bereich eine Handhabung gegen Gewalt im sozialen Nahraum geschaffen, welche weit über den davor bestehenden Normenbestand hinausgeht. Weder das Strafrecht noch das Strafverfahrensrecht bieten trotz Voranschreiten von Opferrechtsnormierungen ausreichend Raum für Opferbedürfnisse. Dieses Buch beschreibt umfassend die Fortschritte aber auch die Schwierigkeiten mit den Gewaltschutzgesetzen, sowie die strafrechtlichen Möglichkeiten zur Eindämmung der häuslichen Gewalt. Untersucht wird sowohl die Effizienz von herkömmlichen Strafen und Maßnahmen, als auch von Diversion und Täterprogrammen zur Beendigung der Gewalt. Angesprochen werden auch Sonderthematiken wie die Zwangsverheiratung und der Missbrauch des Obsorgerechts durch gewalttätige Väter. Neben der häuslichen Gewalt führt auch das Stalking durch Ex-Partner oft zu lang andauernder und interventionslos bleibender Viktimisierung. Die meisten Stalking-Vorfälle treten nach Beendigung einer Beziehung auf: Weil sich das Opfer so der Gewaltspirale entzieht, versucht der Täter durch Stalking weiterhin auf das Leben des Opfers einzuwirken und es wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Aufgrund des Zusammenhanges der beiden Themenkomplexe wird das Phänomen Stalking in diesem Kontext und auch generell ausführlich besprochen und die neuen strafrechtlichen Anti-Stalking-Tatbestände sowie auch zivilrechtliche Regelungen untersucht. Beide Themenbereiche werden im Zwei-Länder-Vergleich Österreich und Deutschland beleuchtet.<B
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783706545006
- Sprache Deutsch
- Genre Internationales Recht
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H234mm x B156mm x T27mm
- Jahr 2007
- EAN 9783706545006
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7065-4500-6
- Veröffentlichung 11.06.2007
- Titel Häusliche Gewalt und Stalking
- Autor Silvia Jurtela
- Untertitel Die Reaktionsmöglichkeiten des österreichischen und deutschen Rechtssystems
- Gewicht 646g
- Herausgeber StudienVerlag
- Anzahl Seiten 380