«Hereditas»
Details
Erbe gilt heute als Schlüsselbegriff zwischen Kultur und Natur. Doch welche Vorstellungen ließen sich zwischen römischer Spätantike und lateinischem Mittelalter mit Erbekonzepten wie hereditas oder heres vermitteln? Aus welchen Anlässen sprachen Kirchenväter wie Augustinus davon oder wann schwiegen Bischöfe in Gallien lieber darüber? Und welche Rolle spielte Vererben in Kapitularien und Urkunden der Karolinger, wenn Konflikte um Ländereien zwischen fränkischen Grafen und hispanischen Neusiedlern in den Pyrenäen entschärft werden sollten? Diese Studie sucht Antworten darauf im zeitgenössischen Sprachgebrauch. Sie folgt methodologisch der Historischen Semantik und greift auch auf korpuslinguistische Verfahren zurück.
Autorentext
Urban Kressin, geboren 1978; Studium der Geschichte, Bibliothekswissenschaft und Altgermanistik in Berlin, MA 2004; Stipendium der VolkswagenStiftung an der Universität Bielefeld; 2011 Promotion an der Universität Frankfurt am Main.
Inhalt
Inhalt: Erbe - ein Schlüsselbegriff Erbe bei den Kirchenvätern: Besitz, Verheißung, Ewigkeit Umkämpftes Erbe: Konzile, Ketzer, Kinder Erbe unter den Karolingern: Geburt, Freiheit, Eigentum Erbschaft, Erben und Vererben zwischen Spätantike und frühem Mittelalter.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631630235
- Sprache Deutsch
- Größe H216mm x B153mm x T15mm
- Jahr 2011
- EAN 9783631630235
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-63023-5
- Veröffentlichung 26.08.2011
- Titel «Hereditas»
- Autor Urban Kressin
- Untertitel Aspekte eines Wortgebrauchs in Spätantike und frühem Mittelalter
- Gewicht 388g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 210
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Mittelalter
- Features Dissertationsschrift
- Auflage 11001 A. 1. Auflage