Hochbegabte Kinder und Jugendliche mit einer Hörschädigung

Die Dissertation beschäftigt sich mit hörgeschädigten Kindern und Jugendlichen mit einer Hochbegabung. Es ist in den letzten Jahren ein stark gewachsenes Interesse an Fragen der Hochbegabtenförderung in Deutschland zu erkennen. Während in der allgemeinen Begabungsforschung die Situation hochbegabter Kinder und Jugendlicher unter besonderer Berücksichtigung schulleistungsrelevanter kognitiver und nichtkognitiver Persönlichkeitsmerkmale vielfach untersucht wurde, liegen zur Situation hochbegabter Kinder und Jugendlicher mit einer Hörschädigung im deutschsprachigen Raum keine Untersuchung und international nur wenige Studien darüber vor. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit Hochbegabung und Hörschädigung zusammengeführt. Somit wird eine theoretische Grundlage für die Sonderpädagogik geschaffen, um sich zukünftig verstärkt mit dem Thema Hochbegabung auseinander setzen zu können. Am Beispiel einer Gruppe von hochbegabten hörgeschädigten Kindern und Jugendlichen werden deren Situation analysiert, auf Unterschiede zu normalbegabten Hörgeschädigten untersucht sowie leistungsfördernde bzw. -hemmende Faktoren ermittelt.

Autorentext

Titus Bailer, Dr. phil.: Studium der Sonderpädagogik an Pädagogischer Hochschule Heidelberg, Promotionsstipendium Stiftung zur Förderung körperbehinderter Hochbegabter Vaduz, Promotion an der Universität Zürich, Leiter des Interdiszilpinären Beratungszentrums am Amt für Schule und Bildung Rastatt. Eigene Praxis für Hochbegabtendiagnose.