Holdi

Am Ende des Zweiten Weltkrieges vertrieben, erzählt Holdi, wie er über zahlreiche Umwege eine neue Heimat fand.

Holdi kommt 1940 in der niederen Tatra zur Welt. Bald schon wirft der Krieg Schatten auf sein Leben. Der Vater und sein ältester Bruder werden Soldaten in der Wehrmacht. Eine Schwester und ein Bruder werden aus der Familie gerissen. Der Rest der Familie nach Kriegsende vertrieben. 1946 werden sie einem Zug nach Westdeutschland zugeteilt. Doch durch einen Unfall landen sie in Mecklenburg. Hier beginnen die großen Abenteuer. Holdi führt ein Doppelleben: In der Schule ein Musterschüler, doch in der Freizeit ein Abenteurer. 1953 muss die Familie erneut fliehen. Eine neue Heimat im Schwabenland. Doch Holdi muss nun lernen, was Heimweh ist

Autorentext
Reinhold Schimko kam 1940 in der Niederen Tatra zur Welt. Nach der Vertreibung aus der früheren Heimat und einem Zwischenaufenthalt in Mecklenburg lebt er nun in Salem am Bodensee.