Hysterosalpingographie versus Hysteroskopie bei Unfruchtbarkeit

Die Hysterosalpingografie (HSG) und die Hysteroskopie (HSC) sind die beiden Untersuchungen, die klassischerweise zur Untersuchung der Gebärmutterhöhle bei weiblicher Unfruchtbarkeit eingesetzt werden. Es gibt jedoch eine Kontroverse über die Rolle und den Stellenwert der einzelnen Untersuchungen. Ziel unserer Studie war es, die Daten der HSG mit denen der HSC bei Patientinnen zu vergleichen, die wegen Unfruchtbarkeit betreut wurden, und die Leistung der beiden Techniken bei der Diagnose von intrauterinen Anomalien bei Unfruchtbarkeit zu bestimmen.Es handelte sich um eine retrospektive, longitudinale, monozentrische und vergleichende Studie, die in der Abteilung B für Gynäkologie und Geburtshilfe des Charles-Nicolle-Krankenhauses in Tunis über einen Zeitraum von 7 Jahren und 10 Monaten durchgeführt wurde und die wegen Unfruchtbarkeit behandelte Patientinnen umfasste, bei denen eine HSG und eine HSC durchgeführt wurden.Der Grad der Übereinstimmung zwischen den beiden Untersuchungen wurde anhand des Kappa-Koeffizienten untersucht.Ein diagnostischer Test wurde verwendet, um die Sensitivität, die Spezifität, den positiven prädiktiven Wert (PPV) und den negativen prädiktiven Wert (NPV) der HSG im Vergleich zur Hysteroskopie zu bestimmen.Wir wählten die Signifikanzschwelle für p 5%.

Autorentext

Dr. Narjes Karmous, Universitätsassistentin für Gynäkologie und Geburtshilfe am Charles-Nicolle-Krankenhaus, Tunis.