Identitäre Verortungen entlang der Grenze
Details
Die Grenzregion zwischen den heutigen Nationalstaaten Österreich, Ungarn und der Slowakei ist seit jeher eine mehrsprachig geprägte Umgebung und Siedlungsgebiet der burgenländischen Kroaten, die heute eine anerkannte Sprachminderheit in allen drei genannten Ländern sind. Das Narrativ eines Jahrhunderte langen gemeinsam gepflegten Geschichts- und Sprachbewusstseins, das Staatsgrenzen trotzt - dieser heute oft präsentierte, lineare identitäre Entwurf für die Burgenländischen Kroaten ist Gegenstand dieser Analyse. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, mit der klassischen Sprachminderheitenforschung zu brechen und vor dem Parameter der räumlichen Grenzziehungsprozesse im behandelten Raum unterschiedliche Identifikationsdynamiken und -angebote herauszuarbeiten. Hauptaugenmerk liegt dabei neben den historischen, kulturanthropologischen und ethnologischen Betrachtungen auf der eigenständigen Sprachkodifizierung.
Inhalt
Grenzen und historische Rahmenbedingungen als Topoi kollektiver Identitätskonstruktionen - Sprache als identitärer Marker - Onymische Determination: Gruppen- und Sprachbenennungen und Klassifikationen im Überblick - Bausteine des Identitären Setzkastens: Kulturelle Erscheinungen und Symbole als Identifikationsmarker
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783866885837
- Features Dissertationsschrift
- Genre Slawische Sprach- & Literaturwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 222
- Größe H210mm x B12mm x T148mm
- EAN 9783866885837
- Format Fachbuch
- Titel Identitäre Verortungen entlang der Grenze
- Autor Katharina Klara Tyran
- Untertitel Verhandlungen von Sprache und Zugehörigkeit bei den Burgenländischen Kroaten
- Gewicht 276g
- Herausgeber Peter Lang