IFRS für nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen

Die International Financial Reporting Standards (IFRS) werden in der deutschsprachigen Literatur im Zusammenhang mit Controlling und Rechnungslegung oft mit Schlagworten wie "Revolution" oder "Mega-Trend" versehen. Die nicht aufzuhaltende Globalisierung der Märkte und die damit einhergehende zunehmende Internationalisierung der Geschäftstätigkeit führt dazu, dass auch nicht kapitalmarktorientierte Konzerne darüber nachdenken, ihr Rechnungswesen freiwillig auf IFRS umzustellen. Dabei können sich abhängig von Branche, Struktur etc. bei den betroffenen Unternehmen nur geringe Unterschiede, aber auch massive Abweichungen zu den Abschlüssen nach nationalen Rechnungslegungsnormen ergeben. Durch die Umstellung auf IFRS kommt es für ein Unternehmen jedoch nicht nur zu einmaligen Änderungen im Hinblick auf die externe Finanzberichterstattung. Eine solche Konversion bedingt durch die Erhöhung des Umfangs der offen zu legenden Informationen für viele Unternehmensbereiche, vor allem aber für das Controlling, einen nicht zu unterschätzenden Anpassungsbedarf. Vor diesem Hintergrund stellen die Auswirkungen einer solchen Umstellung in Bezug auf das Controlling den Schwerpunkt dieser Buches dar.

Autorentext

Klaus Dobretsberger studierte an der Johannes Kepler Universität Linz Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten, Controlling und Wirtschaftsprüfung. Bereits während seines Studiums stieg er bei einem der führenden internationalen Beratungsunternehmen, mit den Themenschwerpunkten IFRS und Controlling ein und ist seitdem dort tätig.