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Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl
Details
Massive Gewalt an Kindern und Jugendlichen in der Heilpädagogischen Abteilung des Landeskrankenhauses Klagenfurt und dem Landesjugendheim Rosental dokumentiert die Arbeit der Opferschutzkommissionen des Landes Kärnten für die Jahre 1950 bis 2000. Wie kam es zu diesem Ausmaß an Gewalt in Institutionen, deren gesellschaftlicher Auftrag Behandlung, Betreuung, Bildung, Erziehung und Pflege ist? Wie war es möglich, dass heilpädagogische Fachkräfte über Jahrzehnte die Gewalt nicht wahrnahmen und/oder die betroffenen Kinder und Jugendlichen zum Schweigen zwangen? Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit diesem schmerzlichen Teil der Kärntner Geschichte und verfolgt das Ziel, dem Tabu und der dahinter liegenden destruktiven Kraft der Gewalt ihre Wirkmächtigkeit zu nehmen. Indem die schmerzlichen Erfahrungen von vielen Hunderten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien sowie die gesellschaftlichen Hervorbringungsbedingungen dieser Gewalt Teil des kollektiven Gedächtnisses werden und öffentliche Anerkennung als Menschenrechtsverletzung erfahren, werden neue, hoffnungsvolle Formen sozialer Teilhabe (für die Betroffenen und alle anderen) möglich.
Autorentext
Judith Arztmann, B.A., ist studentische Mitarbeiterin im Projekt "Gewalt an Kärntner Kindern und Jugendlichen in Institutionen", Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Abteilung für Sozial- und Integrationspädagogik, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Masterstudium Sozial- und Integrationspädagogik, Thema der Masterarbeit: Die Darstellung von Kindern und Jugendlichen in heilpädagogischen Gutachten. Elvisa Imirovi , Mag.a phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Gewalt an Kärntner Kindern und Jugendlichen in Institutionen", Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Abteilung für Sozial- und Integrationspädagogik, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Psychologin in der Kinder- und Jugendhilfe, Doktorandin und Lehrbeauftragte an der Universität Klagenfurt. Ingrid Lippitz, B.A. MA, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Gewalt an Kärntner Kindern und Jugendlichen in Institutionen", Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Abteilung für Sozial- und Integrationspädagogik, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Sozialpädagogin in der Kinder- und Jugendhilfe und Lehrbeauftragte an der Universität Klagenfurt. Ulrike Loch, Prof.in Dr.in, ist Leiterin des Projektes "Gewalt an Kärntner Kindern und Jugendlichen in Institutionen" an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sowie Professorin für Soziologie kultureller und kommunikativer Prozesse, Fakultät für Bildungswissenschaften, Freie Universität Bozen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783706546058
- Editor Ulrike Loch, Elvisa Im irovi , Judith Arztmann, Ingrid Lippitz
- Sprache Deutsch
- Auflage mit zahlr. s/w-Abbildungen
- Größe H234mm x B156mm x T27mm
- Jahr 2021
- EAN 9783706546058
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7065-4605-8
- Veröffentlichung 29.11.2021
- Titel Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl
- Autor Ulrike Loch , Elvisa Imirovi , Judith Arztmann , Ingrid Lippitz
- Untertitel Gewalt an Kindern und Jugendlichen in heilpädagogischen Institutionen der Jugendwohlfahrt und des Gesundheitswesens in Kärnten zwischen 1950 und 2000
- Gewicht 662g
- Herausgeber StudienVerlag
- Anzahl Seiten 390
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)