Infiziert oder Testpositiv?

Die Coronakrise versetzt mit ihren explodierenden Fallzahlen die Menschen in Angst und Schrecken. Doch ist das notwenig? Lassen sie uns dieser Krise mit mehr Sachlichkeit begegnen.

Die Coronapandemie versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Explodierende Fallzahlen verunsichern und sorgen für Panik. Wir wollen diesem Trend entgegenwirken und mehr Sachlichkeit und Ruhe in das Thema Corona bringen. Das Schlüsselwort für die in diesem Buch getätigten statistischen Betrachtungen ist das der Fallzahl. Die Fallzahl ist eines der am meisten zu Rate gezogenen Maße, um die Coronapandemie zu bewerten. Dieses Maß beschreibt letztlich aber nichts anderes als die Anzahl positiver Coronatests in einer Testpopulation. Doch was sagt eigentlich ein positiver Coronatest aus und wie weit können wir positiven Testergebnissen eigentlich vertrauen? An dieser Stelle wollen wir inhaltlich ansetzen. Wir werden statistische Begrifflichkeiten bzgl. medizinischer Tests klären, Berechnungen zu möglichen Testfehlern anstellen und einen Blick auf konkrete Fall- und Todeszahlen Deutschlands und Schwedens für den Zeitraum März bis November 2020 werfen. Die vollzogenen Rechnungen und Analysen werden dabei so verständlich und einfach wie möglich dargestellt. Dieses Buch hat schließlich nicht zum Ziel tiefgreifendes statistisches Theoriewissen zu vermitteln. Im Gegenteil soll mit sehr trivialen Kniffen eine im Vergleich zur leitenden Berichterstattung etwas andere Perspektive auf die Coronakrise gewonnen werden. Des Weiteren fordere ich mit diesem Buch sie als Leser dazu auf, selbst Recherchen und Berechnungen anzustellen. Anders kann eine eigene Meinung nicht entwickelt werden. Um ihnen dazu Hilfestellungen zu geben, habe ich im Anhang zu diesem Buch einige interessante Quellen zusammengestellt und entlang der einzelnen Kapitel kleine Notizenbereiche eingerichtet.

Autorentext
Als studierter Mathematiker und Philosoph beschäftige ich mich in meiner Freizeit gern mit umstrittenen Fragestellungen. Ich erachte es als unbedingt notwenig, dass man sich eine eigene Meinung bildet und mit einer gesunden Skepsis alles hinterfragt. Das Gespräch mit anderen Menschen ist dabei unglaublich wichtig, um den eigenen Gedanken mehr Tiefe zu verleihen. Daher habe ich damit angefangen mich der Öffentlichkeit zuzuwenden.