Internationaler Kapitalsteuerwettbewerb und Arbeitslosigkeit

In vielen Ländern gibt es unfreiwillige Arbeitslosigkeit, Kapital ist international mobil und die Regierungen der Länder berücksichtigen die Wirkung ihrer Steuerpolitik auf den Kapital- und Arbeitseinsatz in ihrem Land. Solche Fiskalpolitiken, die von der Konkurrenz um international mobile Produktionsfaktoren getrieben sind, führen zu internationalem Steuerwettbewerb. Das Ziel dieser Arbeit ist es, in theoretischen Analysen die Interaktion von Arbeitslosigkeit, internationaler Kapitalmobilität und Steuerwettbewerb zu untersuchen. Die abstrakten Modellierungen der Weltwirtschaft mit identischen und heterogenen Ländern erlauben die Eigenschaften und die Vorteilhaftigkeit des Steuerwettbewerbsgleichgewichts mit Arbeitslosigkeit zu analysieren und mit denen bei Vollbeschäftigung zu vergleichen.

Autorentext

Frieder Kolleß wurde 1979 in Siegen geboren. Nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, arbeitete er ab 2005 am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Universität Siegen und promovierte 2010. Seit Anfang 2011 ist er als Geschäftsführer in einem Unternehmen für Rechnungswesen, Steuer- und Unternehmensberatung und Informationstechnologie beschäftigt.

Inhalt

Inhalt: Steuerwettbewerb zwischen identischen und heterogenen Ländern mit und ohne Arbeitslosigkeit Gesamtwirtschaftliche Sicht Vergleich der Länder im Steuerwettbewerbsgleichgewicht Handelsgewinne und -verluste beim Übergang zwischen den Gleichgewichten bei Autarkie, Handel mit einheitlichen Steuersätzen und Steuerwettbewerb.