Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Intrinsische Hybridverbunde für Leichtbautragstrukturen
Details
Der Einsatz von Leichtbautragstrukturen bietet heutzutage die Möglichkeit eine signifikante Gewichtsreduzierung zu realisieren. Bei der Gestaltung dieser Leichtbautragstrukturen müssen, je nach Anwendungsfall, eine Vielzahl von Anforderungen berücksichtigt werden. Die komplette Substitution eines Werkstoffes ist für die konsequente Nutzung des Leichtbaupotentials nicht immer zielführend. Eine optimale Gesamtstruktur besteht aus einer hybriden Werkstoffkombination, dem sogenannten Multi-Material-Design. Der Ansatz der Hybridisierung von Strukturkomponenten rückt somit immer stärker in den Vordergrund und kann grundsätzlich nach zwei unterschiedlichen Methoden erfolgen. Zum einen können zwei Bauteile aus Faserverbundkunststoff und Metall durch nachgeschaltete Fügeprozesse, wie beispielsweise Nieten, Schrauben oder Kleben, gefügt werden. Nachteil dieses Ansatzes ist neben dem Aufwand für den Fügeprozess die zusätzliche Masse, durch die das Leichtbaupotential nicht vollkommen ausgeschöpft werden kann. Zum anderen besteht die Möglichkeit der Herstellung des Hybridverbunds in einem einstufigen Prozess, wobei die Verbindung der verschiedenen Materialien im Ur- oder Umformprozess ohne einen nachfolgenden Fügeschritt erfolgt. Das entstehende Bauteil dieses einstufigen Prozesses wird als intrinsisches Hybrid bezeichnet. Aufgrund der intrinsischen Hybridisierung entstehen neue Gestaltungsmöglichkeiten und produktionstechnische Vorteile, aber auch Herausforderungen in Bezug auf die Prüfung, Simulation und Herstellung. Im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1712 der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde hierzu auf den Fachgebieten Produktionstechnik, Mechanik und Werkstoffwissenschaften intensiv Forschungsarbeit geleistet.
Autorentext
Professor Dr.-Ing. Jürgen Fleischer studierte Maschinenbau an der Universität Karlsruhe (TH) und war anschließend von 1985 bis 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk) der Universität Karlsruhe (TH). In den folgenden Jahren war er in verschiedenen leitenden Positionen im DaimlerChrysler Konzern und bei Bombardier Transportation tätig. Am 01.02.2003 wurde er zum Professor und Leiter des wbk Instituts für Produktionstechnik berufen. Im Zuge dieser Tätigkeit koordinierte er von 2014-2020 das Schwerpunktprogramm 1712 Intrinsische Hybridverbunde für Leichtbautragstrukturen der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Inhalt
Einführung in intrinsische Hybridverbunde.- Metall-FVK-Hybridprofile.- Hybrid Hohlprofile, -wellen und achsen.- Ergebnisse der Arbeitskreise.- Zusammenfassung und Ausblick.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783662628324
- Auflage 1. Aufl. 2021
- Editor Jürgen Fleischer
- Sprache Deutsch
- Genre Maschinenbau & Fertigungstechnik
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H246mm x B173mm x T24mm
- Jahr 2021
- EAN 9783662628324
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-662-62832-4
- Veröffentlichung 23.03.2021
- Titel Intrinsische Hybridverbunde für Leichtbautragstrukturen
- Untertitel Grundlagen der Fertigung, Charakterisierung und Auslegung
- Gewicht 748g
- Herausgeber Springer Berlin Heidelberg
- Anzahl Seiten 322