Jerusalem Berlin Sarajevo
Details
Das Buch beschäftigt sich aus religionssoziologischer Perspektive mit dem Wirken Amin al-Husseinis während seiner Kooperation mit dem NS-Regime zwischen 1933 und 1945. Zunächst werden die ideologischen und politischen Vorbedingungen der Zusammenarbeit erörtert, anschließend Projekte analysiert, welche von beiden Akteuren zusammen verwirklicht wurden, sowie sein Werdegang darin nachgezeichnet. Letztendlich findet eine Verortung Amin al-Husseinis innerhalb religionssoziologischer Theorien (zu Islam und Moderne sowie übergeordnet Religion und Politik) statt. Die Ergebnisse zeigen, dass Amin al-Husseini heute nicht leichtfertig als Beispiel eines religiösen Vertreters des Islam herangezogen werden sollte und er auch nicht jene ideologische Reichweite hatte, die ihm in einer Vielzahl aktueller Veröffentlichungen zugeschrieben wird. Daher plädiert das Buch aus einem religionssoziologischen Blickwinkel für mehr Sachlichkeit in Bezugnahme auf seine Person innerhalb derzeitiger Debatten um Islam und Demokratie/Politik.
Autorentext
Dr. Jochen Töpfer leitet das DFG-Projekt "Ordnungsvorstellungen religiöser Eliten in Südosteuropa" und lehrt an der FU Berlin.Max Friedrich Bergmann war an der MLU Halle-Wittenberg tätig.
Inhalt
Amin al-Husseini Instrumentalisierung einer historischen Figur.- Entstehungskontext und ideologischer Hintergrund.- Die Zeit der Kooperation in Berlin 1941-1945.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783658246327
- Sprache Deutsch
- Auflage 19001 A. 1. Auflage 2019
- Größe H210mm x B148mm x T12mm
- Jahr 2019
- EAN 9783658246327
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-658-24632-7
- Veröffentlichung 08.03.2019
- Titel Jerusalem Berlin Sarajevo
- Autor Jochen Töpfer , Max Friedrich Bergmann
- Untertitel Eine religionssoziologische Einordnung Amin al-Husseinis
- Gewicht 271g
- Herausgeber Springer Fachmedien Wiesbaden
- Anzahl Seiten 194
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Medienwissenschaft