Josephson-Kontakte mit ferromagnetischer Tunnelbarriere
Details
Die Kopplung von Supraleiter und Ferromagnet erzeugt abhängig von den Randbedingungen eine Vielzahl neuer Transportzustände, die für zukünftige technische Anwendungen von Bedeutung sind. Der Josephson-Kontakt ist in diesem Kontext das elektronische Basis-Element. Im Falle einer ferromagnetischen Barriere liegt unter bestimmten Bedingungen eine Phasenverschiebung von Pi zwischen den Paarwellenfunktionen der zwei supraleitenden Elektroden vor. Dieser Pi-Kontakt ist zur Optimierung sogenannter Quantenbits von Bedeutung und wird als Phasenschieber in supraleitenden Digitalschaltungen eingesetzt. Besitzt die Barriere eine inhomogene Magnetisierungsstruktur, so kann sich unter bestimmten Bedingungen Triplett-Supraleitung ausbilden, der Suprastrom ist in diesem Fall spinpolarisiert. Beide Phänomene werden in dieser Arbeit beobachtet. Josephson-Kontakte mit NiCu-Barrieren zeigen einen eindeutigen 0-Pi-Übergang. In Kontakten mit Cu-Heusler-Barrieren konnte der Autor Hinweise auf Triplett-Supraleitung finden. Er vergleicht die Ergebnisse mit denjenigen, die er anhand von Josephson-Kontakten mit FeCo- respektive Co-Heusler-Barrieren gewinnen konnte.
Autorentext
Dirk Sprungmann, Dr. rer. nat.: Studium der Physik an der Ruhr-Universität Bochum mit Schwerpunkt Festkörperphysik, Promotion im Jahr 2010.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838116259
- Sprache Deutsch
- Genre Weitere Physik- & Astronomie-Bücher
- Anzahl Seiten 192
- Größe H220mm x B150mm x T13mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838116259
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-1625-9
- Veröffentlichung 28.10.2015
- Titel Josephson-Kontakte mit ferromagnetischer Tunnelbarriere
- Autor Dirk Sprungmann
- Untertitel Transporteigenschaften von Josephson-Kontakten mit Barrieren aus binren und ternren ferromagnetischen Legierungen
- Gewicht 304g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG