journal für schulentwicklung 4/2022

Projekte und Forschung im Bereich Schulentwicklung fokussieren bisweilen auf städtische Gebiete. Dabei können gerade Schulen in ländlichen Regionen Treiber von Schulentwicklung sein. Die zum Teil herausfordernden Rahmenbedingungen, beispielsweise in Bezug auf demografische Entwicklungen oder Infrastruktur, bergen Potenzial für Innovationen. Auch sind Schulen in ländlichen Regionen dank moderner Informationstechnologien alles andere als isoliert, sondern oft hoch vernetzt, was ebenfalls neue Impulse für Entwicklung ermöglicht.Dieses Heft richtet daher den Blick auf Schulen in ländlichen Regionen. Es bietet Grundlagentexte, aber auch Praxisberichte aus dem Schul- und Schulentwicklungsalltag sowie aktuelle Forschungsergebnisse zu gelingender Schulentwicklung in ländlichen Regionen. Viele Anregungen sind dabei nicht auf Schulen in ländlichen Regionen beschränkt, sondern können für Schulen in ganz unterschiedlichen Lagen von Nutzen sein.

Autorentext
Michael Retzar, Dr., Projektleiter am Institut für Schulpädagogik der Philipps-Universität Marburg sowie Leiter der Serviceagentur Ganztägig lernen Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Waren (Müritz) bei der RAA M-V.Pierre Tulowitzki, Professor und Leiter der Professur für Bildungsmanagement und Schulentwicklung an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Arbeitsschwerpunkte: Schulführung, Schulentwicklung, digitale Transformation.