Kant und Gott
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Immanuel Kant vertreibt Gott aus dem Zentrum der Religion. An seine Stelle tritt die praktische Vernunft, und ihr Kern fußt auf der Ethik. Erst wenn das moralisch Gute zu Handlung wird, wird Moral demnach zu Religion. Gott aber dient als Vehikel, um das Gute abzusichern gegen den menschlichen Hang zum Bösen. Veronika Musulin nimmt Kants Religionsverständnis konstruktiv-kritisch unter die Lupe. Objektiv betrachtet ist Religion für Kant die moralische Gesinnung im Verhältnis zu Gott. Subjektiv gesehen erscheinen alle ethisch-moralischen Pflichten als göttliche Gebote. Kants moralische Religion und die Religion Christi widerstreiten trotz ihrer scheinbaren Unvereinbarkeit demnach nicht. Beide gründen in der Vernunft. Trotzdem verwirft Kant die Anhängerschaft an verfasste Religionen als Pfaffentum. Ihre von der historischen Dogmatik entwickelten Gesetze laufen ihm zu oft ethischen Prinzipien zuwider. Eine Religion, die der Vernunft unbedenklich den Krieg ankündigt, wird es auf die Dauer gegen sie nicht aushalten. Immanuel Kant
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783828897069
- Sprache Deutsch
- Größe H211mm x B149mm x T10mm
- Jahr 2008
- EAN 9783828897069
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8288-9706-9
- Veröffentlichung 30.09.2008
- Titel Kant und Gott
- Autor Veronika Musulin
- Untertitel Wie der Moralphilosoph Gott vom Christentum emanzipierte
- Gewicht 165g
- Herausgeber Tectum Verlag
- Anzahl Seiten 102
- Genre 19. Jahrhundert
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