Karriereentwicklung des Chief Information Officers (CIO) aus systemisch-konstruktivistischer Perspektive

Methode zur Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit und der Möglichkeiten zur Reflexion.

Für die Disziplin der Wirtschaftsinformatik eröffnet diese Arbeit eine neuartige Sichtweise auf die Karriere des Chief Information Officers (CIO). Dabei steht nicht mehr alleine das berufliche Rollenbild im Vordergrund, sondern der Einfluss der persönlichen Identität auf die individuellen Möglichkeiten. Mit Hilfe der systemisch-konstruktivistischen Theorie wird eine Perspektive auf die Funktionsweise sozialer Systeme angeregt, die sowohl die Einflussfaktoren, als auch die Steuerungsmöglichkeiten von Karrieren andersartig begründet. Infolgedessen kann die in der Praxis verbreitete Betrachtung der 'richtigen' Vorgehensweise in ein anderes Licht gerückt und hinterfragt werden. Durch ein an der Praxis ausgerichtetes Vorgehen und unter Nutzung der Metapher 'Karriere als Reise' entfaltet sich im Verlauf dieser Arbeit für Führungskräfte, Personalentwickler und Coaches eine Themen-Landkarte zur Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit und der Möglichkeiten zur (Selbst-) Reflexion. Auf diese Weise werden Anregungen für notwendige Anpassungsprozesse von CIO und anderen Führungskräften an sich verändernde Gegebenheiten bei der Bewältigung der Karriere gegeben, um eine zukünftige Beschäftigungsfähigkeit zu gewährleisten.

Autorentext
Experte für alle "weichen" Themen des Veränderungsmanagements und der Fachthemen des IT-Business Alignments mit dem Schwerpunkt IT-Strategie. Auf Grundlage von 20 Jahren Berufserfahrung, primär in der Textilbranche, und seiner Promotion verbindet Michael Baurschmid Theorie und Praxis und legt den Fokus auf die langfristige Chancenentwicklung. Vor seinem Einstieg als Berater war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informatik und Wirtschaftsinformatik der Universität Duisburg-Essen tätig und promovierte über die Karriereentwicklung von CIOs aus systemtheoretisch-konstruktivistischer Sicht. Daraus erfolgten Lehraufträge, gutachterliche Stellungnahmen über Industrieprojekte und Aufgaben als Reviewer für Fachzeitschriften bzw. als Sprecher auf renommierten Fachkonferenzen.