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Kinderlosigkeit
Details
Kinderlosigkeit ist kein biologisches Schicksal, sondern sozial und kulturell geprägt, argumentiert Regina Toepfer. Anknüpfend an aktuelle Diskussionen über Samenspende, Adoption, Kinderfreiheit und bereute Mutterschaft untersucht sie, wie im Mittelalter über Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit gesprochen wurde. In der Theologie, der Medizin und im Recht, aber auch in der Erzählliteratur zeichnen sich auffällige Unterschiede ab: Für die einen ist Kinderlosigkeit ein großes Problem, für die anderen ein hohes Ideal. Das Buch fragt nach den Gründen für diese Wertungen und nach historischen Veränderungen. Offengelegt werden so verschiedene Erzählmuster, die Geschichten der Kinderlosigkeit bis in die Gegenwart prägen: Das Spektrum reicht vom spät erfüllten Kinderwunsch dank göttlicher oder dämonischer Hilfe über soziale und religiöse Alternativen bis hin zur bewussten Entscheidung gegen Elternschaft und dem wunschlosen Glück innig Liebender.
Autorentext
Regina Toepfer, geboren 1975, ist Professorin für germanistische Mediävistik an der Technischen Universität Braunschweig und Sprecherin des DFG-Schwerpunktprogramms 'Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit'. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Erzähltheorie, Übersetzungsliteratur und Gender Studies.
Inhalt
Einleitung.- 1 Theologie : Heilsgeschichten der Un*fruchtbarkeit
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783476056740
- Sprache Deutsch
- Auflage 1. Aufl. 2020
- Größe H241mm x B160mm x T31mm
- Jahr 2020
- EAN 9783476056740
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-476-05674-0
- Veröffentlichung 30.06.2020
- Titel Kinderlosigkeit
- Autor Regina Toepfer
- Untertitel Ersehnte, verweigerte und bereute Elternschaft im Mittelalter
- Gewicht 1034g
- Herausgeber Metzler Verlag, J.B.
- Anzahl Seiten 510
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Regional- und Ländergeschichte