Klimawandel und internationales Energierecht

Obwohl es keine klaren und verbindlichen Ziele gibt, die die Fähigkeiten jedes Staates berücksichtigen, und obwohl das Pariser Abkommen nicht direkt auf die wichtige Rolle erneuerbarer Energien hinweist, kann die Antwort nicht länger verheimlicht werden. Wie in dem Buch erläutert, besteht die notwendige und gleichzeitig optimistische und vielversprechende Methode in der Schaffung eines rechtsverbindlichen Rahmens für die obligatorische Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in jedem Staat. Wenn wir eine Zukunft wollen, in der die Temperatur unter einem Anstieg von 2 °C bleibt, und eine nachhaltige Entwicklung erreichen wollen, bedeutet dies, dass erneuerbare Energiequellen ein gesetzlich verpflichtendes Umsetzungssystem haben müssen, das die Grundlage für eine vielversprechende Anpassung bildet. Die Menschheit hat Schritte zur Bewältigung des Problems des Klimawandels unternommen, und es ist an der Zeit zu erkennen, dass die Lösung bereits existiert und zum jetzigen Zeitpunkt einen notwendigen Anstoß benötigt, um eine nachhaltige Zukunft zu haben.

Autorentext
Stavros Tasiopoulos, Rechtsanwalt der Anwaltskammer Athen (Berufungsgericht), ist auf öffentliches Verwaltungsrecht und -politik sowie auf Umwelt- und Energierecht und -politik spezialisiert und hat drei einschlägige postgraduale Abschlüsse. Er arbeitet mit internationalen Institutionen wie IMODEV (Paris) und CISDL (Montreal) zusammen und hat Griechenland bei der OECD vertreten.