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Konformität als soziale Rationalität
Details
Bereits vor der Atomkatastrophe in Fukushima 2011 war mehr als die Hlfte der deutschen Bundesbrger bereit, einen gegenber Atomstrom vergleichsweise hheren Preis fr kostrom zu zahlen. Dennoch konnte fr das Jahr 2008 nur ein kostromanteil von 15% am Gesamtstromverbrauch in Deutschland verzeichnet werden. In Internetforen rtseln User, warum so viele Exemplare der Bild-Zeitung verkauft werden, obwohl es so wenige bekennende Leser gibt. Und die Sexshop-Kette Beate Uhse kmpft mit einbrechenden Umstzen. Dabei sind Homeparties, bei denen Sextoys wie einst Tupperware verkauft werden, der letzte Schrei. Alle drei Beispiele sind ein Hinweis darauf, dass sich der Konsument in der ffentlichkeit anders verhlt als im stillen Kmmerlein. In seinem ffentlichen Leben folgt er sozialen Normen und versucht konform mit den Erwartungen seiner Mitmenschen zu entscheiden, damit seine Bezugsgruppe ihn akzeptiert. Ein Widerspruch zum in der konomie propagierten Bild des rationalen Akteurs, der stets nur auf die Maximierung seines Nutzens aus ist? Mitnichten! Sarah Meyer-Dietrich zeigt, dass diese Divergenz kein Widerspruch sein muss. Sie entwickelt und testet auf Basis konomischer, soziologischer und sozialpsychologischer Anstze ein Modell sozialer Hochkosten: Drohender Ausschluss aus einer Bezugsgruppe kann zu einem immensen Druck fhren, konformes Gruppenverhalten ist somit Teil der Nutzenmaximierung.
Klappentext
Bereits vor der Atomkatastrophe in Fukushima 2011 war mehr als die Hälfte der deutschen Bundesbürger bereit, einen gegenüber Atomstrom vergleichsweise höheren Preis für Ökostrom zu zahlen. Dennoch konnte für das Jahr 2008 nur ein Ökostromanteil von 15% am Gesamtstromverbrauch in Deutschland verzeichnet werden. In Internetforen rätseln User, warum so viele Exemplare der Bild-Zeitung verkauft werden, obwohl es so wenige bekennende Leser gibt. Und die Sexshop-Kette Beate Uhse kämpft mit einbrechenden Umsätzen. Dabei sind Homeparties, bei denen Sextoys wie einst Tupperware verkauft werden, der letzte Schrei. Alle drei Beispiele sind ein Hinweis darauf, dass sich der Konsument in der Öffentlichkeit anders verhält als im stillen Kämmerlein. In seinem öffentlichen Leben folgt er sozialen Normen und versucht konform mit den Erwartungen seiner Mitmenschen zu entscheiden, damit seine Bezugsgruppe ihn akzeptiert. Ein Widerspruch zum in der Ökonomie propagierten Bild des rationalen Akteurs, der stets nur auf die Maximierung seines Nutzens aus ist? Mitnichten! Sarah Meyer-Dietrich zeigt, dass diese Divergenz kein Widerspruch sein muss. Sie entwickelt und testet auf Basis ökonomischer, soziologischer und sozialpsychologischer Ansätze ein Modell "sozialer Hochkosten": Drohender Ausschluss aus einer Bezugsgruppe kann zu einem immensen Druck führen, konformes Gruppenverhalten ist somit Teil der Nutzenmaximierung.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783828828193
- Auflage 1., Aufl.
- Sprache Deutsch
- Genre Werbung & Marketing
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H219mm x B161mm x T30mm
- Jahr 2012
- EAN 9783828828193
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-8288-2819-3
- Veröffentlichung 31.12.2011
- Titel Konformität als soziale Rationalität
- Autor Sarah Meyer-Dietrich
- Untertitel Wie das Bedürfnis nach sozialer Akzeptanz das Verhalten rationaler Konsumenten bestimmt
- Gewicht 549g
- Herausgeber Tectum Verlag
- Anzahl Seiten 354