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Kongruentes Policy-Lernen als lernbedingter Policy-Wandel
Details
Sandra Plümer untersucht kongruentes Policy-Lernen (congruent policy learning) als lernbedingten Policy-Wandel und fragt nach dem Koordinierungsmechanismus innerhalb von Regierungsformationen, der die Übersetzung von Policy-Lernen in Policy-Wandel sicherstellt. Den Analyserahmen für die Mikropolitische Policy-Lernen-Analyse bildet eine Theorienverbindung des Advocacy Coalition Framework mit der Strategischen Organisationsanalyse. Als Fallbeispiel fungiert die Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren (G9) an Gymnasien in Nordrhein-Westfalen. Die qualitativ-interpretative Fallstudie verdeutlicht den regierungsinternen Koordinierungsmechanismus als multidimensionalen Interaktionsprozess bestehend aus Normen, Ressourcen und Deutungsschemata. Dieser ist trotz eines gesamtgesellschaftlichen Lernprozesses notwendig, um zum Lernprozess kongruente Reformen zu beschließen. Damit erfasst die Autorin die bisher wenig erforschte Schnittstelle von kognitivem Überzeugungswandel und handlungsbasierter Durchsetzungsfähigkeit.
Autorentext
Dr. Sandra Plümer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Zuvor arbeitete sie an der NRW School of Governance am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Public Policy Forschung mit einem Fokus auf Policy-Prozess-Theorien und der Erklärung von Policy-Wandel und Policy-Lernen in der Bildungs-, Transparenz- und Umweltpolitik.
Klappentext
Sandra Plümer untersucht kongruentes Policy-Lernen (congruent policy learning) als lernbedingten Policy-Wandel und fragt nach dem Koordinierungsmechanismus innerhalb von Regierungsformationen, der die Übersetzung von Policy-Lernen in Policy-Wandel sicherstellt. Den Analyserahmen für die Mikropolitische Policy-Lernen Analyse bildet eine Theorienverbindung des Advocacy Coalition Framework mit der Strategischen Organisationsanalyse. Als Fallbeispiel fungiert die Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren (G9) an Gymnasien in Nordrhein-Westfalen. Die qualitativ-interpretative Fallstudie verdeutlicht den regierungsinternen Koordinierungsmechanismus als multidimensionalen Interaktionsprozess bestehend aus Normen, Ressourcen und Deutungsschemata. Dieser ist trotz eines gesamtgesellschaftlichen Lernprozesses notwendig, um zum Lernprozess kongruente Reformen zu beschließen. Damit erfasst die Autorin die bisher wenig erforschte Schnittstelle von kognitivem Überzeugungswandel und handlungsbasierterDurchsetzungsfähigkeit.
Inhalt
Policy-Lernen in der Policy-Forschung und der Regierungsforschung: Erläuterungen zum Forschungsgegenstand und zum Forschungsstand.- Theoretische und methodische Grundlagen: Mikropolitische Policy-Lernen-Analyse einer Einzelfallstudie mit interpretativer Prozessanalyse.- Kontext der empirischen Analyse: Das Politikfeld Schule.- Empirische Ergebnisse: Analyse des Policy-Lernens und des zentralen Koordinierungsmechanismus bei der Rückkehr zu G9 in NRW.- Interpretation und Fazit: Implikationen der Studie und Ausblick.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783658441210
- Auflage 2024
- Sprache Deutsch
- Größe H210mm x B148mm x T20mm
- Jahr 2024
- EAN 9783658441210
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-658-44121-0
- Veröffentlichung 20.03.2024
- Titel Kongruentes Policy-Lernen als lernbedingter Policy-Wandel
- Autor Sandra Plümer
- Untertitel Zum Koordinierungsmechanismus des Policy-Lernens in Regierungsformationen
- Gewicht 466g
- Herausgeber Springer Fachmedien Wiesbaden
- Anzahl Seiten 334
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Buchhandel & Bibliothekswesen