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Krebs der blinde Passagier der Evolution
Details
Mel Greaves, Professor am renommierten Institute of Cancer Research in London, argumentiert, dass eine evolutionsbiologische Perspektive dazu beitragen kann, Krebs besser zu verstehen: Tumore nutzen genau die Strategien gesunder Zellen, die sich in der Geschichte des Lebendigen durchgesetzt haben. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt Greaves, welchen evolutionären Zwängen die Krebsentwicklung folgt, und wie der Mensch im Lauf der kulturellen Evolution seine Anfälligkeit für unterschiedliche Krebserkrankungen immer wieder neu bestimmt.
Klappentext
Die Wissenschaft bietet uns einen von vielen möglichen Blickwinkeln, die Welt, in der wir leben, zu betrachten. Die menschliche Neugierde verhilft dem Wissen schaftler zu einem gewissen Grundoptimismus, der allerdings in Naivität umschlagen kann, wenn er dabei versucht, aus den komplexen Phänomen der Welt ein zu einfaches Bild zu zeichnen. Die Dimensionen von Raum und Zeit liegen jenseits unserer unmittelbaren Wahrnehmungsmöglichkeiten und verleiten leicht zu phantastischen Vorstellungen. Es sollte daher vielmehr darum gehen, sich um ein Verständnis der Komplexität zu bemühen. Diese Herausforderung ist für eini ge Forscher dann besonders reizvoll, wenn es dabei auch um den Menschen geht. Krebs ist eines der drängenden Rätsel der Menschheit, das nach Aufklärung verlangt, momentan allerdings noch schwer fassbar, widerspenstig und ungelöst erscheint. Aber ist es das wirklich? Inzwischen gibt es durchaus einleuchtende und in sich schlüssige Erklärungen für diese häufig als launisch bezeichnete Krankheit. Mit diesen möchte ich mich in diesem Buch beschäftigen. Es handelt von unserer Geschichte, von Geographie, den Versprechungen der Molekularbiologie, von menschlichen Schwächen - und dem Glücksspiel. Vor allem anderen aber wird es um die Evolution gehen.
Zusammenfassung
Aus den Rezensionen der englischen Originalausgabe
New York Times Book Review: "Dieses Buch ist zugleich eine Kulturgeschichte des Krebses und ein Grundkurs in Biologie, und Greaves meistert dieses komplexe Thema mit literarischem Geschick, Geschichtskenntnissen und mit seinem schelmischen und zuweilen auch makabrem Humor."
American Scientist: "Das erste Buch über Krebs, das Erkenntnisse aus dem gesamten Gebiet der Biologie integriert. Außerdem ist es sehr unterhaltsam. Greaves präsentiert das Thema mit Witz, ohne überheblich zu sein, präzise und dennoch verständlich."
Times Literary Supplement: "Nur wenige Vertreter dieser Fachrichtung haben die Erkenntnisse der Evolutionstheorie so konsequent angewendet wie Greaves. 'Cancer - the evolutionary legacy' ist ein wichtiger Beitrag zur wissenschaftlichen Literatur und gleichzeitig eine verständliche populärwissenschaftliche Darstellung."
British Journal of Cancer: "Ich kann dieses Buch nur nachdrücklich empfehlen. Jedem am Thema Krebs Interessierten bietet Greaves ein wahres Feuerwerk von Fakten, Spekulationen und ungewöhnlichen Anekdoten...."
Inhalt
Zu Recht beunruhigt.- Der König von Neapel und andere stumme Zeugen.- Ruß, Zivilisation und Neurosen.- Die evolutionsbiologische Sicht.- Klone, Klone, Klone.- Unser Bauplan. Risiken und Kontrollmechanismen.- Gewinnende Strategien: Wie Krebszellen sich durchsetzen.- Mutationen: Die wahren Missetäter.- Ein beschwerlicher Start.- Zum Aussterben verurteilt?- Ist Krebs unvermeidbar?- Rauchopfer.- Frauenbeschwerden.- Männerbeschwerden.- Cancer à deux.- Folgenreiche Infektionen.- Die bedrohliche Sonne.- Berufskrankheit.- Kollateralschäden.- Therapie: Der Scharfschütze mit den verbundenen Augen.- Epilog: Krebs im 21. Jahrhundert.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783662062074
- Auflage Softcover reprint of the original 1st ed. 2003
- Übersetzer Andrea Pillmann
- Sprache Deutsch
- Genre Weitere Biologie-Bücher
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H235mm x B155mm x T17mm
- Jahr 2014
- EAN 9783662062074
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-662-06207-4
- Veröffentlichung 23.08.2014
- Titel Krebs der blinde Passagier der Evolution
- Autor Mel F. Greaves
- Untertitel Reprint
- Gewicht 464g
- Herausgeber Springer Berlin Heidelberg
- Anzahl Seiten 284