Krebserkrankungen des weiblichen Genitaltrakts: Nachweis von HPV und p16ink4a

Gebärmutterhalskrebs steht in Tunesien an dritter Stelle der Krebserkrankungen bei Frauen. Die Rolle der humanen Papillomaviren (HPV) bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist gut belegt. In dieser Arbeit analysieren wir das Expressionsprofil von p16INK4A und den Status der HPV-Infektion bei Krebserkrankungen des weiblichen Genitaltrakts in Zentraltunesien, einschließlich Vulva-, Vaginal-, Endometrium- und Eierstockkrebs, und vergleichen unsere Ergebnisse mit denen, die für Gebärmutterhalskrebs veröffentlicht wurden. Wir führten eine retrospektive Studie mit 39 Fällen durch. Die HPV-Infektion wurde durch in situ-Hybridisierung und das Expressionsmuster von p16INK4A durch Immunhistochemie untersucht. Die Überexpression von p16INK4A und die HPV-Infektion wurden signifikant beim Vaginalkarzinom und beim Adenokarzinom des Endometriums beobachtet. Die Assoziation zwischen dem serösen Adenokarzinom des Eierstocks und der Expression von p16INK4A und HPV-Infektion betrug 66,6%. Unsere Ergebnisse stimmen mit den in der Literatur beschriebenen überein, und die Assoziation mit der Karzinogenese des Endometriums und der Vagina ist vergleichbar mit der, die am Gebärmutterhals beobachtet wurde.

Autorentext

Nach meinem Bachelor-Abschluss in Biowissenschaften und Geowissenschaften habe ich mich für eine akademische Laufbahn im Bereich der Molekularbiologie und Biotechnologie entschieden. Anschließend habe ich meinen Forschungsmaster im Bereich der grundlegenden und angewandten Immunologie abgeschlossen, woraus das vorliegende Manuskript entstanden ist.