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Kunstheld versus Kriegsheld
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Geliefert zwischen Mi., 24.12.2025 und Do., 25.12.2025
Details
Herrschaftslegitimation war im 17. Jahrhundert gemeinhin an die militärische und wirtschaftliche Potenz des Herrschers gebunden. Doch lassen sich Kunst und Krieg dichotomisch oder gar antagonistisch gegenüberstellen? Betrachtet man das Phänomen des Kunst-Helden', lässt sich vielmehr fragen, welche Narrative der Herrscherinszenierung (Apotheose, antikische Einkleidung, Rollenporträts' etc.) für die visuelle Heroisierung aufgegriffen werden. Welche Rolle spielen dynastisch vorgeprägte Heldenrollen (Herkules, Apoll) und ein zyklisches Geschichtsmodell als Dispositive idealer Herrschaft? J. v. Sandrarts Beschreibungen der herrscherlichen Kunstkammern und der mäzenatischen Förderung zeugen vom Bewusstsein, dass Kunst(förderung) ihre Helden braucht entsprechend lässt er ihnen in der Widmung zum Zweiten Teil seiner Teutschen Academie (1679) den Titel des Kunst-Helden' angedeihen. Neben den von Sandrart erwähnten Protagonisten des 17. Jahrhunderts (Karl VI., der Große Kurfürst u.a.) greift die Untersuchung auch auf Vorläufer (Maximilian I., Rudolf II.) und Tradierungen der Kunsthelden'-Ikonographie aus (Friedrich I., Friedrich II.), um eine Perspektive der longue durée zu eröffnen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783956502637
- Sprache Deutsch
- Größe H246mm x B175mm x T25mm
- Jahr 2017
- EAN 9783956502637
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-95650-263-7
- Veröffentlichung 31.01.2018
- Titel Kunstheld versus Kriegsheld
- Autor Christina Posselt-Kuhli
- Untertitel Heroisierung durch Kunst im Kontext von Krieg und Frieden in der Frühen Neuzeit
- Gewicht 862g
- Herausgeber Ergon-Verlag
- Anzahl Seiten 309
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Epochen- & Kunstgeschichte
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