Literaturwissenschaftliches Jahrbuch

Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und Ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Eine Neue Folge wurde im Jahre 1960 unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch begründet, die inzwischen auf nunmehr 4 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Altgermanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik in Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert.

Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Abgedruckt sind jeweils Aufsätze zu allen vertretenen Literaturen sowie ein umfangreicher Buchbesprechungsteil. Zu seinen Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.

Inhalt
Inhalt: R. Rudolf SDS, Thomas Peuntner. Leben und Werk eines Wiener Burgpfarrers - J. Weisweiler, Hintergrund und Herkunft der ossianischen Dichtung - K. G. Fellerer, Der Musiker E.T.A. Hoffmann - R. Mühlher, Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Beiträge zu einer Motiv-Interpretation - E. Rosenfeld, Pirandello und Deutschland - M. Kupper, Materialien zu einer kritischen Ausgabe der Lyrik Else Lasker-Schülers - W. Falk, Heidegger und Trakl - F. W. Wodtke, Wolfgang Liepe (1888-1962). Zum 75. Geburtstag am 27. August 1963 - H. Kunisch, Walther Rehm, (1901-1963)