Mein Jakobsweg 2020

Ein Reisebericht in Tagebuchform. Der alte Initiationsweg der Kelten und Jakobsweg, von Berlin bis an die spanische Küste, in Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit und alles zu Fuß.

Der Jakobsweg, bzw. die Pilgerreise zum Grab des Apostels Jakob nach Santiago kann als ein Weg zu sich selbst und zu Gott interpretiert werden. Seit dem 15. Jahrhundert wird er auch als der Weg des Wissens, bzw. der Weisheit genannt. Er hat eine sehr lange Tradition und wurde bereits als Initiationsweg von den Kelten genutzt. Pilger gingen und gehen ihn in Überzeugung an humanistische und freiheitliche Werte. Der Milchstraße folgend endet einer der ursprünglichen und vorchristlichen Wege im Ort Finisterre. Die Motivation des Autors entspringt keiner bestimmten Weltanschauung oder Religion. Der Weg ist ihm immer wieder begegnet. In Medien und in Natura, direkt vor der Haustür. Die spirituelle Suche nach einem Weg zu sich selbst, eine Faszination für das Fremde und Abenteuerlust bestärkten seinen Wunsch, von zu Hause aufzubrechen und die 3500 km zu Fuß an die spanische Küste zu laufen. Dieser Reisebericht beschreibt den wohl bekanntesten Pilgerweg durch Deutschland, Frankreich und Spanien in Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit.

Autorentext
Mirko Stoklossa, Kaufmann für Naturkost, Lebensmitteltechnologe und Hobby-Gärtner ist in Berlin aufgewachsen. Nach seinem Studium in Berlin zog er mit einem Freund nach Eberswalde, um dort Ökoagrarmanagement an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung zu studieren. In dieser Zeit lernte er viel über Heilpflanzen, Pilze und die Vor- und Nachteile des ländlichen Raums. Zuletzt wohnte er in einer 1-Raumwohnung in Wegendorf bei Altlandsberg und pachtete dort 600 Quadratmeter Grünfläche, um sich dem Anbau von Heilpflanzen und Gemüse zu widmen. Ohne Erfahrung lief er am 30.04.2020 von Wegendorf los, über Berlin bis an die Küste Spaniens.