Meine Kirche? Meine Kirche!

Meine Kirche? Ist sie es noch? In dieser Zeit? Eine Frage, die manche Menschen, manche Christen, bewegt. In Zeiten der Säkularisierung der Gesellschaft scheint der Glanz der Kirche verflogen. Aber es sind auch Zeiten der Verunsicherung, der inneren und äußeren Friedlosigkeit der Menschen. Die Suche nach Worte, die nicht nur vertrösten, sondern trösten, die Hoffnung wecken, ist da. Was aber geben wir denen, die suchen, die vielleicht noch auf uns, die wir für "Kirche" stehen, schauen? Das "Amt" der Kirche ist nicht Revolte, sondern ein Trost Amt. Es ist nicht, ins Feuer zu blasen, sondern das Feuer von Zwietracht und Hass zu löschen und das Feuer der Liebe sanft zu entzünden.

Autorentext

Ich wurde im Jahr 1952 geboren. Nach Lehre zum Betriebsschlosser, studierte ich Theologie und war, seit 1977 im Pfarramt. Ich habe mir keinen Titel erworben und keine Professur angestrebt. Ich war Pfarrer und das gern. Nun bin ich pensioniert. Aber das, was mich bewegte, den Weg zu gehen und der, der mich in das Amt rief, lassen mich nicht los.