Mensch Karnickel

Wer ist der 16-jährige Junge, der 1950 zerlumpt und kahlgeschoren in einer bayerischen Kleinstadt auftaucht? Als Kind hatte er Clemens Graber geheißen. Doch dann, auf der Flucht vor den Russen am Ende des Zweiten Weltkrieges, war aus ihm "Karnickel" geworden scheu, verängstigt und verschreckt. Erst nach sechs Jahren gelingt es ihm, zu seiner Mutter zurückzufinden. Doch dort gibt es einen neuen Mann und einen anderen Jungen. Kann hier aus "Karnickel" wieder Clemens werden?

Autorentext

Rudolf Herfurtner, geboren 1947 in Wasserburg am Inn. Studium der Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft in München. Ab 1973 gut 40 literarische Veröffentlichungen: »Ohne Musik ist alles nichts Geschichten über die Musik«, Hanser, 4. Aufl. 2010. Fünfzehn Theaterstücke: »Der König hinter dem Spiegel«, 2010 (UA frei); »Maus und Monster«, Musik: H. Pogatschar, UA 2010, München. Drehbücher: »Toni Goldwascher«, R: N. Lechner, Zorro Verleih, 2007; »Tom und Hacki«, 2010; Eisenhans , ZDF, 2011. Dazu Opernlibretti und zahlreiche Hörspiele. Allerlei Preise: Erster Deutscher Kindertheaterpreis für »Waldkinder«; Großer Preis der Volkacher Akademie für Kinder- und Jugendliteratur (Gesamtwerk), 2002; 12. Niederländisch-Deutscher Kinder-Dramatiker-Preis für »Das Geschenk des weißen Pferdes«, 2010. Rudolf Herfurtner lebt als freier Schriftsteller in München.

Klappentext

Wer ist der 16-jährige Junge, der 1950 zerlumpt und kahlgeschoren in einem bayerischen Dorf auftaucht? Als Kind hatte er Clemens Graber geheißen. Doch dann, auf der Flucht vor den Russen am Ende des Zweiten Weltkrieges, war aus ihm »Karnickel« geworden scheu, verängstigt und verschreckt. Erst nach sechs Jahren gelingt es ihm, zu seiner Mutter zurückzufinden. Doch dort gibt es einen neuen Mann und einen anderen Jungen. Kann hier aus »Karnickel« wieder Clemens werden?