Metalepse im Werk von Günter Grass
Details
Günter Grass hat sein Leben lang versucht, Grenzen zu überspringen und profiliert sich seit dem Anfang seiner künstlerischen Laufbahn als provokanter Grenzgänger zwischen zahlreichen Welten', ohne diesen eindeutig zuzugehören. Saartje Gobyn zeigt auf, dass Grass auch innerhalb seiner Romane Grenzen überspringt, was in der Grassforschung bisher kaum bemerkt wurde. Weder Grass' Figuren noch seine Erzähler sind an ihre Welten', in denen sie entworfen werden, gebunden. Sie bewegen sich frei durch die Romanwelten hindurch und erzeugen so häufig Metalepsen: alogische Überschreitungen zwischen der dargestellten Welt und der Welt, in der die Darstellung kreiert wird. Form und Funktion solcher Metalepsen werden in dieser Arbeit analysiert.
Autorentext
Dr. Saartje Gobyn promovierte bei Prof. Dr. Benjamin Biebuyck in der Forschungsgruppe Deutsche Literatur, Fachbereich Literaturwissenschaft, an der Universität Gent, Belgien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Zeitgenössische Literatur, Narratologie, Metalepsis und Metafiktionalität/Metareferentialität.
Inhalt
Die narrative Metalepse und ihre textuellen Effekte.- Grass' Erzähltechnik.- Ich, Pilenz, was tut mein Vorname zur Sache: Katz und Maus.- Ich, das bin ich jederzeit: Aus dem Tagebuch einer Schnecke, Der Butt, Die Rättin.- Es war einmal ein Vater: Die Box, Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783476048325
- Sprache Deutsch
- Auflage 19001 A. 1. Auflage 2019
- Größe H210mm x B148mm x T17mm
- Jahr 2019
- EAN 9783476048325
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-476-04832-5
- Veröffentlichung 29.01.2019
- Titel Metalepse im Werk von Günter Grass
- Autor Saartje Gobyn
- Untertitel Eine Analyse der narrativen Struktur in sechs ausgewählten Romanen (1961-2010)
- Gewicht 406g
- Herausgeber J.B. Metzler
- Anzahl Seiten 293
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft