Möglichkeiten für Gemeinden zur Finanzierung des Gesundheitswesens

Die finanzielle Situation der Gemeinden in Österreich ist seit der Wirtschaftskrise 2008 angespannt. Die Einnahmen aus Ertragsanteilen und Gemeindesteuern sind zurückgegangen, die Krankenanstaltenbeiträge, die die Gemeinden an das Land abführen müssen, sind in den letzten Jahren jedoch überproportional angestiegen. Dadurch konnten viele Gemeinden kein positives Jahresergebnis erzielen und verzeichneten einen Abgang. Dieses Fachbuch hat zum Ziel, Handlungsempfehlungen und Maßnahmen für die Krankenanstaltenfinanzierung aus Sicht der oberösterreichischen Gemeinden zu erarbeiten. Auf Basis eines Bundesländervergleiches wird die oberösterreichische Krankenanstaltenfinanzierung mit jener aus Tirol verglichen. Aus diesem Vergleich sollten Handlungsempfehlungen für die oberösterreichischen Gemeinden abgeleitet werden können. Diese Maßnahmen sollen einerseits eine Erleichterung für die Gemeinden in puncto Finanzen darstellen, andererseits zur dauerhaften Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens beitragen.

Autorentext

Waltraud Riederer absolvierte das Masterstudium "Services of General Interest" mit dem Schwerpunkt "Gesundheitsmanagement" an der Fachhochschule in Linz. Im Rahmen ihrer Abschlussarbeit beschäftigte sie sich mit der Krankenanstaltenfinanzierung in Oberösterreich und Tirol aus dem speziellen Blickwinkel der Gemeinden.