Molekulare Charakterisierung von HIV-1 in Kinshasa

Deskriptive Studie, die in 8 ausgewählten Zentren für antiretrovirale Therapie durchgeführt wurde. Zur Rekrutierung und Aufnahme von HIV-Patienten wurde ein Schnelltest (Rapid Detection Test) durchgeführt. Das Labor für Molekularbiologie der medizinischen Fakultät der Universität Kinshasa diente als Rahmen für die molekularen Bestätigungsanalysen und für eine Kontrolle der Viruslast im sechsten Monat. Die Genotypisierungsanalysen wurden in der Abteilung für Genetik des Centre Hospitalier de l'Université de Liège durchgeführt. Bei der Aufnahme wurden 153 Proben von HIV-1-infizierten Patienten gesammelt. Die Population bestand aus 61 (39,9%) Männern und 92 (60,1%) Frauen. Das Durchschnittsalter betrug 37±12 Jahre. Die Medianwerte der CD4-Lymphozyten und der CV lagen bei 180 Zellen/mm3 bzw. 5,68 log10 RNA-Kopien/ml. Der Subtyp A war mit 35 Fällen (22,9%) dominant, gefolgt von CRF02_AG (11,1%). Es wurden mehrere Mutationen beobachtet. Bis zum 6. Monat waren 138 Patienten (90,2%), darunter 81 Frauen, zur Kontrolle zurückgekehrt. Die medianen CD4- und CV-Werte der Patienten lagen bei 480 Zellen/mm3 bzw. 0,90 log10 RNA-Kopien/ml. Vierunddreißig Patienten (24,6%) hatten ein virologisches Versagen.

Autorentext

El autor de esta colección es doctor en Biología Molecular por la Universidad de Kinshasa (RDC) y la Universidad de Lieja (Bélgica). Es profesor e investigador en la Unidad de VIH/SIDA del Servicio de Biología Molecular del Departamento de Ciencias Básicas de la Facultad de Medicina de la Universidad de Kinshasa. Universidad de Kinshasa.