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Monotheismus unter Gewaltverdacht
Details
Zu den Thesen Jan Assmanns Unter den Stimmen, die das Unbehagen am Gewaltpotential des Monotheismus artikuliert haben, verdient Jan Assmann besondere Aufmerksamkeit. Er hat die Auffassung vertreten, dass der biblische Monotheismus eine neue Form von Hass in die Welt gebracht habe - einen Hass, der durch religiöse Wahrheitsansprüche motiviert werde. Kein Geringerer als Papst Franziskus hat die akademische Theologie aufgefordert, sich mit Jan Assmanns These näher auseinanderzusetzen.
Autorentext
Arnold Angenendt, Dr. theol., geb. 1934, gest. 2021, war 1983-1999 Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Münster.
Jan Assmann (1938-2024) war ein bedeutender deutscher Ägyptologe, Religionswissenschaftler und Kulturwissenschaftler. Von 1976 bis 2003 lehrte er als Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg. Danach war er Professor für allgemeine Kulturwissenschaft an der Universität Konstanz. International bekannt wurde Assmann durch seine in Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau Aleida Assmann entwickelte Theorie des kulturellen Gedächtnisses und durch seine Deutung der Entstehung des israelitischen Monotheismus. Assmann war u.a. Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Er erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und wurde u.a. mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Hans Schelkshorn, Dr. theol. und Dr. phil., habilitierte 2007 an der Universität Wien. Dort ist er seit 2019 als Universitätsprofessor für Philosophie am Institut für interkulturelle Religionsphilosophie der Katholisch-theologischen Fakultät angestellt.
Ludger Schwienhorst-Schönberger, geb. 1957, Dr. theol., Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen.
Jan-Heiner Tück, Dr. theol, wurde 1967 geboren und ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Er ist Mitherausgeber und Schriftleiter der Zeitschrift Communio und des OnlinePortals www.communio.de; Initiator der Wiener Poetikdozentur Literatur und Religion; Mitglied der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Theologischen Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz. Vielfältige Veröffentlichungen unter anderem zum Austausch mit der Gegenwartsliteratur sowie Diskussionsbände mit Jan Assmann. Zuletzt erschienen: Gelobt seist du, Niemand. Paul Celans Dichtung eine theologische Provokation, 3. Auflage, Freiburg 2023 sowie Crux. Über die Anstößigkeit des Kreuzes, 2. Auflage, Freiburg 2023.
Michael Theobald wurde 1948 geboren und war von 1989 bis 2016 Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Zuvor war er Professor für Biblische Theologie an der Freien Universität Berlin. Er ist Mitglied der Deutschen Nationalakademie Leopoldina Halle und war Vorsitzender des Katholischen Bibelwerks Stuttgart. Zuletzt erschien von ihm: Dienen statt Herrschen. Neutestamentliche Grundlegung der Ämter in der Kirche, Regensburg 2023.
Jan-Heiner Tück, Dr. theol, wurde 1967 geboren und ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Er ist Mitherausgeber und Schriftleiter der Zeitschrift Communio und des OnlinePortals www.communio.de; Initiator der Wiener Poetikdozentur Literatur und Religion; Mitglied der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Theologischen Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz. Vielfältige Veröffentlichungen unter anderem zum Austausch mit der Gegenwartsliteratur sowie Diskussionsbände mit Jan Assmann. Zuletzt erschienen: Gelobt seist du, Niemand. Paul Celans Dichtung eine theologische Provokation, 3. Auflage, Freiburg 2023 sowie Crux. Über die Anstößigkeit des Kreuzes, 2. Auflage, Freiburg 2023.
Klappentext
Zu den Thesen Jan Assmanns
Unter den Stimmen, die das Unbehagen am Gewaltpotential des Monotheismus artikuliert haben, verdient Jan Assmann besondere Aufmerksamkeit. Er hat die Auffassung vertreten, dass der biblische Monotheismus eine neue Form von Hass in die Welt gebracht habe - einen Hass, der durch religiöse Wahrheitsansprüche motiviert werde. Kein Geringerer als Papst Franziskus hat die akademische Theologie aufgefordert, sich mit Jan Assmanns These näher auseinanderzusetzen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Beiträge von Arnold Angenendt, Jan Assmann, Britta Mühl, Hans Schelkshorn, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Söding, Jan-Heiner Tück, Michael Theobald
- Sprache Deutsch
- Schöpfer Arnold Angenendt, Jan Assmann, Britta Mühl
- Editor Jan-Heiner Tück
- Titel Monotheismus unter Gewaltverdacht
- Veröffentlichung 10.04.2015
- ISBN 978-3-451-32782-7
- Format Fester Einband
- EAN 9783451327827
- Jahr 2015
- Größe H215mm x B135mm x T25mm
- Untertitel Zum Gespräch mit Jan Assmann
- Gewicht 445g
- Auflage 1. Auflage
- Genre Christentum
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Anzahl Seiten 272
- Herausgeber Herder Verlag GmbH
- GTIN 09783451327827