Multivalent kationische Tenside und Polymere

In der vorliegenden Arbeit wurden das positiv geladene polyvalente Polymer und eine Reihe neuartiger multivalenter kationischer Lipopolyamine hergestellt, anschließend wurden diese in wässrigen Lösungen mit verschiedenen Fremdsalzkonzentrationen mittels statischer und dynamischer Lichtstreuung charakterisiert und als Modell-Systeme für die Untersuchung des Komplexierungsverhaltens entgegengesetzt geladener Polyelektrolyte verwendet. Im ersten Teil dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass durch die RAFT-Polymerisations-Methode das geschützte sperminanaloge Polymer, basierend auf tert-Boc-Spermin-Hexanamin-Acrylat, synthetisch zugänglich ist. Der zweite Teil dieser Arbeit konzentriert sich auf die Synthese und Charakterisierung von Interpolyelektrolytkomplexen durch die gezielte Wahl von anionischen Ausgangskomponenten mit positiv geladenem Polymer.Ein weiterer Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit der Synthese einer Reihe amphiphiler Blockstrukturen mit mindestens einer kationischen Endgruppe und anschließend mit der Charakterisierung deren Aggregationsverhaltens in wässriger Lösung.

Autorentext

studierte Chemie an der TU Kaiserslautern. Im Jahre 2008 schloß er das Studium mit Diplomarbeit im Arbeitskreis von Prof. Dr. M. Schmidt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ab. Im gleichen Arbeitskreis promovierte er 2012 mit Arbeiten über Synthese und Charakterisierung von multivalenten kationischen Tensiden und Polymeren.