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Mutterrecht und Urreligion
Details
»Das Mutterrecht« ein Klassiker, jedoch einer, der von der Bildfläche verschwunden ist. Zu Unrecht, denn von Th. Mann und Hesse über Schnitzler und Musil bis hin zu Kafka, Brecht und Canetti findet sich kaum ein Autor der Zwischenkriegszeit, der sich ohne Bachofen ganz verstehen ließe. Nun liegt sie wieder vor, die Sammlung seiner maßgeblichen Schriften in der Ausgabe, in der Generationen von Autoren ihn gelesen haben, neu herausgegeben und eingeleitet von Yahya Elsaghe.
Bachofen längst ein Klassiker. Mit seiner These vom Mutterrecht und noch ursprünglicheren Gesellschaftsformen war Bachofen der Erste, der es wagte, systematisch über eine geschichtliche Bedingtheit der Geschlechterrollen zu spekulieren und darüber, dass auch das Patriarchat eine vorübergehende Erscheinung sein könnte. Er half damit, die Krise der Männlichkeit zu bearbeiten, die sich nach dem verlorenen Krieg in den 20er Jahren besonders zuspitzte. Generationen von Autoren und Autorinnen wurden von ihm beeinflusst, längst nicht nur Kommunisten und Feministinnen. Gelesen haben sie Bachofen vor allem in der Kröner-Ausgabe. Zum 200. Geburtstag des Basler Altertumsforschers und Juristen erscheint erneut die Auswahl seiner wirkungsmächtigsten Texte, die ab 1925 in mehreren kommentierten Auflagen im Kröner Verlag herauskam. Neben maßgeblichen Auszügen aus dem »Mutterrecht« (1861) enthält sie solche aus dem »Versuch über die Gräbersymbolik der Alten« (1859), aus der »Sage von Tanaquil« (1870) und aus den »Antiquarischen Briefen« sowie Texte aus dem Nachlass, neu und ausführlich eingeleitet von Yahya Elsaghe. Das Verständnis erleichtert ein umfangreiches Register mit Glossar.
Autorentext
Yahya Elsaghe, Ordinarius für Neuere deutsche Literatur an der Universität Bern; Studium der klassischen und deutschen Philologie in Zürich, München, Freiburg i. Br.; verschiedene Forschungs- und Lehrtätigkeiten an UC Berkeley, University of Queensland, FU Berlin, zuletzt SNF-Förderprofessur an der Universität Zürich.
Klappentext
Bachofens Mutterrecht - längst ein Klassiker. Mit seiner These vom Matriarchat als ursprünglicher Gesellschaftsform war Bachofen der Erste, der es wagte, über eine geschichtliche Bedingtheit der Geschlechterrollen zu spekulieren und darüber, dass das Patriarchat eine vorübergehende Erscheinung sein könnte. Er half damit, die Krise der Männlichkeit zu bearbeiten, die sich nach dem verlorenen Krieg in den 20er Jahren besonders zuspitzte. Generationen von Autoren wurden von ihm beeinflusst; gelesen haben sie den Text - in der Kröner-Ausgabe. Zum 200. Geburtstag des Basler Altertumsforschers und Juristen erscheint die Auswahl seiner wirkungsmächtigsten Texte, die ab 1925 in mehreren kommentierten Auflagen im Kröner-Verlag erschien, erneut. Neben dem Mutterrecht (1861) enthält sie den Versuch über die Gräbersymbolik der Alten (1859) und Die Sage von Tanaquil (1870), neu und ausführlich eingeleitet von Yahya Elsaghe.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783520052070
- Editor Yahya Elsaghe
- Sprache Deutsch
- Auflage 7., Bearbeitet und mit neuer Einleitung
- Größe H176mm x B110mm x T30mm
- Jahr 2015
- EAN 9783520052070
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-520-05207-0
- Veröffentlichung 24.08.2015
- Titel Mutterrecht und Urreligion
- Autor Johann Jakob Bachofen
- Untertitel Eine Sammlung der einflussreichsten Schriften
- Gewicht 350g
- Herausgeber Kroener Alfred GmbH + Co.
- Anzahl Seiten 376
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Kulturgeschichte