Nachhilfeunterricht in der obligatorischen Sekundarstufe und Tutorenausbildung

Der Nachhilfeunterricht spielt eine wesentliche Rolle in der umfassenden Ausbildung der Schüler, insbesondere in der Phase der obligatorischen Sekundarstufe, wenn die jungen Menschen beginnen müssen, Entscheidungen über ihre Zukunft zu treffen, und eine spezielle akademische und berufliche Betreuung und Beratung benötigen. Der Tutor-Lehrer erhält eine unbestreitbare Bedeutung, da er aus seiner Position der Nähe zu den Schülern als Führer, Vermittler, Berater und Bindeglied zwischen den verschiedenen Bildungsakteuren fungieren muss. Damit dies möglich ist, ist es unerlässlich, dass die Lehrkräfte gut ausgebildet sind und sich für die tutorielle Arbeit engagieren, die zweifellos durch das Umfeld, in dem sie durchgeführt wird, beeinflusst wird. Der vorliegende Text befasst sich mit der Konzeption und der Bedeutung des Tutors, versucht zu analysieren, wie die Ausbildung der Tutoren heutzutage aussieht, und gibt ein Beispiel für die Art und Weise, wie das Umfeld die Realität des Tutors beeinflusst. So wird detailliert beschrieben, wie sich diese im ländlichen Raum im Nordwesten Asturiens entwickelt, einschließlich des Einflusses, den die Covid-19-Pandemie auf die Art und Weise des Verständnisses und der Durchführung der Nachhilfe hatte.

Autorentext
Ana Díaz Crespo hat an den Universitäten von A Coruña, Kantabrien, Oviedo, Santiago de Compostela und Vigo im Bereich Gerechtigkeit und Innovation im Bildungswesen promoviert. Sie hat einen Abschluss in Bewegungs- und Sportwissenschaften und einen Master in Lehrerausbildung. Derzeit arbeitet sie als Universitätsdozentin, Forscherin und Gutachterin für wissenschaftliche Artikel.