Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Nationale Interessen in der Europäischen Union
Details
Im Zuge der fünften Erweiterung sind 2004 zehn Länder Mittel- und Osteuropas der Europäischen Union beigetreten. Dabei beschlossen die nationalen Regierungen der Mitgliedsländer sehr unterschiedliche Übergangsregelungen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit gegen die neuen Mitgliedsländer . So konnten die neuen Unionsbürger ab 2004 in Schweden arbeiten während Deutschlands Arbeitsmarkt erst 2011 geöffnet wurde. Warum fiel die Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit so unterschiedlich aus, obwohl die Osterweiterung zuvor gemeinsam beschlossen wurde? Mit den klassischen Erklärungsansätzen der Internationalen Beziehungen kann die Heterogenität der Regelungen nur unzureichend erklärt werden. Der Ansatz des Neuen Liberalismus, nach dem Entscheidungen internationaler Politik auf innenpolitischen Faktoren beruhen, bietet hier eine Alternative. Ausgehend von dieser Theorie untersucht die Autorin Elisabeth Schultze den Einfluss innenpolitischer Interessen - wie die Furcht der Bevölkerung vor steigender Arbeitslosigkeit - auf die Übergangsregelungen der alten Mitgliedsländer . Die Ergebnisse sind vor allem in Anbetracht zukünftiger Erweiterungsrunden von hoher Relevanz.
Autorentext
Elisabeth Schultze, M.A.: Studium der Kulturwissenschaften und Osteuropawissenschaften mit dem Schwerpunkt Europastudien und Internationale Politik an der Europa-Universität Viadrina, Universität Maastricht und der Freien Universität Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der Politikwissenschaften an der Universität Stuttgart.
Klappentext
Im Zuge der fünften Erweiterung sind 2004 zehn Länder Mittel- und Osteuropas der Europäischen Union beigetreten. Dabei beschlossen die nationalen Regierungen der Mitgliedsländer sehr unterschiedliche Übergangsregelungen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit gegen die "neuen Mitgliedsländer". So konnten die neuen Unionsbürger ab 2004 in Schweden arbeiten während Deutschlands Arbeitsmarkt erst 2011 geöffnet wurde. Warum fiel die Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit so unterschiedlich aus, obwohl die Osterweiterung zuvor gemeinsam beschlossen wurde? Mit den klassischen Erklärungsansätzen der Internationalen Beziehungen kann die Heterogenität der Regelungen nur unzureichend erklärt werden. Der Ansatz des Neuen Liberalismus, nach dem Entscheidungen internationaler Politik auf innenpolitischen Faktoren beruhen, bietet hier eine Alternative. Ausgehend von dieser Theorie untersucht die Autorin Elisabeth Schultze den Einfluss innenpolitischer Interessen - wie die Furcht der Bevölkerung vor steigender Arbeitslosigkeit - auf die Übergangsregelungen der "alten Mitgliedsländer". Die Ergebnisse sind vor allem in Anbetracht zukünftiger Erweiterungsrunden von hoher Relevanz.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639364743
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T6mm
- Jahr 2011
- EAN 9783639364743
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-36474-3
- Titel Nationale Interessen in der Europäischen Union
- Autor Elisabeth Schultze
- Untertitel Die Übergangsregelungen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit nach der Osterweiterung
- Gewicht 165g
- Herausgeber VDM Verlag
- Anzahl Seiten 100
- Genre Politikwissenschaft