Nebensache Essen

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Details

Die Bereiche "Zeit" und "Ernährung" werden durch Änderungen im Umfeld des Menschen geformt. Der technische und zivilisatorische Fortschritt des letzten Jahrhunderts beeinflusste die Lebensgewohnheiten der Menschen und mit ihnen deren Ernährung stärker als dies je zuvor der Fall war. Obwohl die Menschen als Folge des Fortschritts noch nie soviel Zeit zur freien Verfügung hatten wie heute, klagen viele über Zeitarmut. Die Umwelt stellt etliche Anforderungen an den Menschen. Daneben führt ein Überangebot an Verwendungsmöglichkeiten der freien Zeit dazu, dass bei der Zeiteinteilung Prioritäten gesetzt werden müssen. Dabei entsteht bei vielen Menschen ein Gefühl von Zeitnot, das sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirkt. Das Sparen von Zeit ist zum Bedürfnis der modernen Lebensführung geworden.
Dieser Trend ist auch im Ernährungsbereich durch die steigende Bedeutung von Fast Food erkennbar, welches Zeit und Arbeitskraft bei der Ernährung einzusparen verspricht. Durch den zunehmenden Außer-Haus-Verzehr und die Verwendung von Convenience Food wird längeres Kochen zur Ausnahme und dem Wochenende vorbehalten. Das Essen selbst wird oft nur noch als Nebentätigkeit abgehandelt. Kritiker führen an, dass gemeinsame Mahlzeiten immer seltener werden.
Dennoch sind auch gegenläufige Entwicklungen zu beobachten, welche sich in Ernährungstrends, wie dem Genießer-Trend, dem Gesundheitstrend oder der Slow Food -Bewegung ausdrücken, in denen sich die Anhänger bewusst ernähren wollen und sich dafür mehr Zeit nehmen. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich das Forschungsinteresse der vorliegenden Studie. Im Zentrum der Fragestellung steht, welchen Stellenwert das Essen in der heutigen Gesellschaft hat. Weiterhin soll hinterfragt werden, welchen Einfluss Zeit auf das Ernährungsverhalten ausübt. Der Interessenschwerpunkt für die empirische Untersuchung liegt darin herauszufinden, wie diese Zusammenhänge speziell von der Gruppe Studentinnen erfahren und gelebt werden. Dabei ist die Gruppe von Studentinnen für eine Untersuchung vor allem deswegen geeignet, da sich deren Alltag durch unterschiedliche Phasen der Zeitverwendung und -empfindung kennzeichnet.

Autorentext

Hübner Marion (geb. 1979), Diplom-Betriebswirtin / Markt- und Kommunikationsforscherin (Fh), Studium der Betriebswirtschaftslehre (Markt- und Kommunikationsforschung) an der Fachhochschule Pforzheim. Derzeit tätig als Marktforscherin bei GfK Panel Services Deutschland im Bereich Food.


Klappentext

Die Bereiche "Zeit" und "Ernährung" werden durch Änderungen im Umfeld des Menschen geformt. Der technische und zivilisatorische Fortschritt des letzten Jahrhunderts beeinflusste die Lebensgewohnheiten der Menschen und mit ihnen deren Ernährung stärker als dies je zuvor der Fall war. Obwohl die Menschen als Folge des Fortschritts noch nie soviel Zeit zur freien Verfügung hatten wie heute, klagen viele über Zeitarmut. Die Umwelt stellt etliche Anforderungen an den Menschen. Daneben führt ein Überangebot an Verwendungsmöglichkeiten der freien Zeit dazu, dass bei der Zeiteinteilung Prioritäten gesetzt werden müssen. Dabei entsteht bei vielen Menschen ein Gefühl von Zeitnot, das sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirkt. Das Sparen von Zeit ist zum Bedürfnis der modernen Lebensführung geworden. Dieser Trend ist auch im Ernährungsbereich durch die steigende Bedeutung von Fast Food erkennbar, welches Zeit und Arbeitskraft bei der Ernährung einzusparen verspricht. Durch den zunehmenden Außer-Haus-Verzehr und die Verwendung von Convenience Food wird längeres Kochen zur Ausnahme und dem Wochenende vorbehalten. Das Essen selbst wird oft nur noch als Nebentätigkeit abgehandelt. Kritiker führen an, dass gemeinsame Mahlzeiten immer seltener werden. Dennoch sind auch gegenläufige Entwicklungen zu beobachten, welche sich in Ernährungstrends, wie dem Genießer-Trend, dem Gesundheitstrend oder der Slow Food -Bewegung ausdrücken, in denen sich die Anhänger bewusst ernähren wollen und sich dafür mehr Zeit nehmen. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich das Forschungsinteresse der vorliegenden Studie. Im Zentrum der Fragestellung steht, welchen Stellenwert das Essen in der heutigen Gesellschaft hat. Weiterhin soll hinterfragt werden, welchen Einfluss Zeit auf das Ernährungsverhalten ausübt. Der Interessenschwerpunkt für die empirische Untersuchung liegt darin herauszufinden, wie diese Zusammenhänge speziell von der Gruppe Studentinnen erfahren und gelebt werden. Dabei ist die Gruppe von Studentinnen für eine Untersuchung vor allem deswegen geeignet, da sich deren Alltag durch unterschiedliche Phasen der Zeitverwendung und -empfindung kennzeichnet.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783836673020
    • Sprache Deutsch
    • Genre Medienwissenschaft
    • Größe H270mm x B190mm x T8mm
    • Jahr 2009
    • EAN 9783836673020
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8366-7302-0
    • Veröffentlichung 11.05.2009
    • Titel Nebensache Essen
    • Autor Marion Hübner
    • Untertitel Eine empirische Untersuchung des (Ernhrungs-) Alltags von Studentinnen
    • Gewicht 306g
    • Herausgeber Diplomica Verlag
    • Anzahl Seiten 120

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